ÖVP: Gedanken zum Internationalen Tag der Behinderten

Wien (RK). Mit der Situation von Eltern, die behinderte Kinder haben, beschäftigte sich GR Karin Praniess-Kastner am Freitag in einem Pressegespräch der Wiener ÖVP. Wie sie erzählte, habe sie selbst eine 19jährige behinderte Tochter, und empfinde das Leben persönlich durch das Miteinander als Bereicherung. Sie erlebe ...

Wien (RK). Mit der Situation von Eltern, die behinderte Kinder haben, beschäftigte sich GR Karin Praniess-Kastner am Freitag in einem Pressegespräch der Wiener ÖVP. Wie sie erzählte, habe sie selbst eine 19jährige behinderte Tochter, und empfinde das Leben persönlich durch das Miteinander als Bereicherung. Sie erlebe aber nicht zuletzt auf Grund von zahlreichen Gesprächen mit betroffenen Eltern auch Einschränkungen auf gesellschaftlicher Weise. Oft seien Eltern mit der Situation zunächst überfordert, dann bekämen sie zu wenig Aufklärung, es entstünden Zukunftsängste und häufig würden die finanziellen Rahmenbedingungen fehlen. Praniess-Kastner sprach sich für den Ausbau von Unterstützungsangeboten für Eltern behinderter Kinder aus. Dazu gehöre im besonderen der Ausbau der psychosozialen Beratungsangebote, der Ausbau von Familien entlastender Dienste und Verbesserungen beim Pflegegeld. Dieses sollte behindertenadäquat angepasst werden. Sinnvoll wäre auch eine "Familienbegleiterin", die als "Wegbegleiterin" zur Verfügung stehen sollte. Der beim Pressegespräch anwesende NR Franz-Joseph Huainigg (ÖVP) meinte, der Internationale Tag der Behinderten sei ein Tag zum Nachdenken, schon zu Beginn würde behindertes Leben oft in Frage gestellt, selbstbewusstes Leben und nicht selbstbewusstes Sterben sollte im Vordergrund stehen.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 913, E-Mail: gerhard.zeinitzer@oevp-wien.at , im Internet: www.oevp-wien.at/ (Schluss) ull

• Rückfragehinweis:
  Peter Ullmann
  Tel.: 4000/81 083
  E-Mail: peter.ullmann@wien.gv.at

(RK vom 30.11.2007)