Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.03.2008:
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Wiener Gemeinderat (2)

Wien (RK). GR Mag. Tanja Wehsely (SPÖ) wollte von der StR. Sandra Frauenberger (SPÖ) in der vierten Anfrage wissen, welche Initiativen geplant seien, um Grundlagen für eine effiziente Gleichstellungspolitik in Bezug auf Förderung von Frauen im Beruf zu schaffen. StR. Frauenberger antwortete, es müssten tatsächlich ...

Wien (RK). GR Mag. Tanja Wehsely (SPÖ) wollte von der StR. Sandra Frauenberger (SPÖ) in der vierten Anfrage wissen, welche Initiativen geplant seien, um Grundlagen für eine effiziente Gleichstellungspolitik in Bezug auf Förderung von Frauen im Beruf zu schaffen. StR. Frauenberger antwortete, es müssten tatsächlich mehr Maßnahmen in der betrieblichen Frauenförderung gesetzt werden, obwohl man über die im Vergleich zu den anderen Bundesländern geringere Einkommensschere erfreut sein müsse. Vor allem betreffend faire Arbeitszeit und Bezahlung und in der Weiterbildung und Ausbildung müssten politische Maßnahmen umgesetzt werden. Es bestünden nach wie vor generell Ungleichheiten, so säßen in den Aufsichtsräten nur 6 Prozent Frauen. Gemeinsam mit der Wirtschaft, müsste man über mehr Partizipations- und Mitbestimmungsrechte reden, vor allem Frauen mit Migrationshintergrund seien in dieser rage besonders zu berücksichtigen. Beim kürzlich abgehaltenen Frauentag sei z.B. ein Leitfaden für Klein- und Mittelbetriebe aufgelegt worden, der eine Hilfestellung hinsichtlich der Schließung der Einkommensschere sein könnte. Eine wichtige Gesellschafts- und Frauenpolitische Forderung ist nach Ansicht von StR. Frauenberger die Durchsetzung eines Rückkehrrechtes für Frauen nach Unterbrechungen der Berufslaufbahn in einen Full-Time-Job.

GR Henriette Frank (FPÖ) stellte an den Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig (SPÖ) die fünfte Anfrage, wann im Gemeindebau ein neues Benützungssystem mit Verursacherprinzip für Waschmaschinen eingeführt werde. StR. Ludwig sagte, nach der Abschaffung der Waschmarken in den Wohnhäusern von Wiener Wohnen vor einigen Jahren habe es tatsächlich eine erhöhte Nutzung in den rund 5.200 Waschplätzen gegeben. Beschwerden habe es vor allem über die Benützung der rund 11.000 Geräte außerhalb der für den Betrieb vorgesehen Zeit gegeben. Daher habe man einige Maßnahmen gesetzt, um die durch den vermehrten Betrieb entstandenen Kosten für die Mieter zu reduzieren. So werden die Waschmaschinen künftig mit sogenannten elektronischen Überwachungsmodulen ausgestattet, welche eine Benützung außerhalb der vorgeschriebenen Betriebszeiten nicht mehr zulassen. Zudem sei laut StR. Ludwig für Her st diesen Jahres geplant, ein elektronisches Zutrittsystem in den Wachküchen anzubieten, das sicherstellen soll, dass nur jene Mieter in die Waschküche können, welche für diese Zeit eine Vormerkung haben. Darüber hinaus werde an der Erstellung eines Waschplanes und eines Schlüsselausgabe- und Übergabesystems für jene Waschküchen gearbeitet, wo dieses elektronische Zutrittsystem nicht eingeführt werde. (Forts.) hl/gse

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(RK vom 27.03.2008)