Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.10.2008:
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Konzertsaal Wiener Sängerknaben: Präsentation des Planungsstandes

Wien (RK). Im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag Vormittag präsentierten KR Walter Nettig (Präsident der Wiener Sängerknaben), DI Peter Pühringer (POK Pühringer Privatstiftung) und Dr. Franz Schlosser (Direktor der Wiener Sängerknaben) den Planungsstand des Konzertsaals der Wiener Sängerknaben im Augarten. ...

Wien (RK). Im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag Vormittag präsentierten KR Walter Nettig (Präsident der Wiener Sängerknaben), DI Peter Pühringer (POK Pühringer Privatstiftung) und Dr. Franz Schlosser (Direktor der Wiener Sängerknaben) den Planungsstand des Konzertsaals der Wiener Sängerknaben im Augarten. Nettig betonte in diesem Zusammenhang die künstlerische und wirtschaftliche Wichtigkeit des Projekts. Als wirtschaftliches Argument gab Pühringer an, dass bis dato ausgelagerte Konzerte nun in den Augarten zurückgeholt werden könnten. Zudem sei die Finanzierung durch die Pühringer Privatstiftung ausschließlich durch private Mittel gewährleistet. Veranschlagt sind die Baukosten mit 12 Millionen Euro.

Historische Erhaltung im Mittelpunkt

Die vorherige Planung des Konzertsaal-Baus wurde letzten Herbst gestoppt. Grund war die angedachte Entfernung von historischen Bauten - einerseits des Pförtnerhäuschens, andererseits von Teilen der Augartenmauer. Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt konnte eine Lösung zur Erhaltung der beiden Bauteile gefunden werden - diese sollen außerdem saniert werden. Der Konzertsaal selbst tritt damit hinter diese beiden barocken Bauwerke zurück, Bindeglied soll der Freiraum mit transparenter Foyer- und Erschließungszone werden. Das Gebäude selbst misst laut Plan 1096 m² und wird sich im "Spitz" der Kreuzung Obere Augartenstraße und Castellezzgasse befinden. Unverändert soll der Zugang über die Obere Augartenstraße bleiben. Mit 380 Sitzplätzen ist die Kapazität um 30 Sitzplätze gegenüber der ersten Planung geschrumpft.

Konzertsaal soll 2011 fertig sein

Nettig zeigte sich zuversichtlich, dass eine Einreichung noch dieses Jahr und eine Baubeginn im Frühjahr des nächsten Jahres möglich sei. Seitens des Bundesdenkmalamtes bestünden keine Einwände, jetzt müsse noch die Stadt die Unterlagen prüfen. Im Idealfall könne bereits 2009 mit dem Bau begonnen werden, mit einer Fertigstellung sei 2011 zu rechnen. Laut den Architekten sei der laufende Betrieb des Filmarchivs und des Sommerkinos durch die Umbauten nicht beeinflusst. (Schluss) kad

Rückfragehinweis:

  • Mag. Erwin Kadlik
    Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
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(RK vom 02.10.2008)