Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 31.10.2008:
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Gedenken: Standpunkt Geschichte

Gedenken: Standpunkt Geschichte

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Wien (RK). Die Volkshochschule Hietzing lädt am 6. November um 11.00 Uhr zu einem Gedenken beim Denkmal für die 1938 zerstörte Synagoge (Ecke Eitelbergergasse/ Neue Weltgasse) in Hietzing. Die Synagoge in der Eitelbergergasse wurde in den Jahren 1926-28 erbaut und war einer der Schlüsselbauten der "Jüdischen Moderne ...

Wien (RK). Die Volkshochschule Hietzing lädt am 6. November um 11.00 Uhr zu einem Gedenken beim Denkmal für die 1938 zerstörte Synagoge (Ecke Eitelbergergasse/ Neue Weltgasse) in Hietzing. Die Synagoge in der Eitelbergergasse wurde in den Jahren 1926-28 erbaut und war einer der Schlüsselbauten der "Jüdischen Moderne". Die Synagoge war von Arthur Grünberger geplant und 1928 eingeweiht worden. Während des Novemberpogroms wurde die Synagoge niedergebrannt und zerstört.

Seit dem Jahr 2004 erinnert die Glasstele von Hans Kupelwieser an diese vernichtete Synagoge. „Standpunkt Geschichte" heißt der Gedenkort, denn nur wer einen Standpunkt einnimmt, kann auch die Geschichte erkennen. Die Glasstele erlaubt den Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das Bild der zerstörten Synagoge liegt über dem nach dem Krieg erbauten Haus.

Bei der kurzen Gedenkveranstaltung sprechen Dr. Robert Streibel, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Dorothea Drlik und Prof. Rudolf Gelbard, der das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hat. Für den musikalischen Rahmen sorgen Mag.a Gudrun Springer (Violine) und Olivera Ilter (Querflöte).

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) vhs

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 31.10.2008)