Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.11.2008:
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Wiener Gemeinderat (12)

Wien (RK). GRin Claudia Smolik (Grüne) bedauerte, dass gerade im Bereich kleinteiliger Forschungsvergaben seitens der MA 7 beim Budgetentwurf dafür zu wenig Mittel reserviert seien. Der Rechnungsabschluss zeige dann, dass über das Jahr doch noch zusätzliches Geld locker gemacht worden sei. Diese Praxis gelte es zu ...

Wien (RK). GRin Claudia Smolik (Grüne) bedauerte, dass gerade im Bereich kleinteiliger Forschungsvergaben seitens der MA 7 beim Budgetentwurf dafür zu wenig Mittel reserviert seien. Der Rechnungsabschluss zeige dann, dass über das Jahr doch noch zusätzliches Geld locker gemacht worden sei. Diese Praxis gelte es zu ändern. Sie brachte einen entsprechenden Antrag ein. Kritik übte sie auch an der Vergabepraxis bei den Stiftungsprofessuren. Auch hier brachte sie einen Antrag zur Gründung einer ARGE Stiftungsprofessur unter Beteiligung von Politikern und Wissenschaftlern ein. Hinsichtlich der Wiener Vorlesungen, die sie grundsätzlich als sehr gelungen beschrieb, forderte sie eine Erhöhung des Frauenanteils bei den Vortragenden, wie auch bei den Publizierenden.

In seinem Resumee zeigte sich StR. Dr. Andreas Mailath- Pokorny (SPÖ) "stolz auf das Kulturbudget 09", da es sich im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Städten um ein Mehr an Mitteln handle. In den letzten sieben Jahren sei das Kultur- und Wissenschaftsbudget der Stadt um 43 Prozent gestiegen, für 09 gebe es eine Steigerung um 6 Prozent. Wien verfolge diesen Kurs weil "Kultur für das Leben in der Stadt schlichtweg wichtig ist". Das reichhaltige Kultur- und Wissenschaftsangebot zeuge von Neugierde, Toleranz und Willen zur Freiheit. Im Detail betonte er die Verbesserungen bei der Filmförderungen: die Einführung eines Fernsehfilmfonds, die Unterstützung der Vielfalt der heimischen Kinos, aber auch eine deutlich bessere Infrastruktur für das Filmgeschäft seien Ausdruck dafür, dass Wien den auch international erfolgreichen audiovisuellen Bereich weiterhin sehr ernst nehme. Zuletzt bedankte er sich für die Mitarbeit in seinem Ressort.

Anstelle eines großen Schlusswortes beschränkte sich Finanzstadträtin Mag.a Renate Brauner (SPÖ) auf die Aufforderung dem Wiener Budgetentwurf 2009 die Zustimmung zu erteilen. (Forts.) hch/pla

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(RK vom 25.11.2008)