"Edith Piroska-Fortbildungszentrum" als sichtbares Andenken

Wien (RK). Am 26. November 2008 wurde das Schulungszentrum des gemeinnützigen Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) in Wien 19, Hohe Warte 8, im Rahmen eines Festaktes in "Edith Piroska-Fortbildungszentrum" umbenannt. KWP- Vizepräsidentin, Gesundheits- und Sozialsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely, ...

Wien (RK). Am 26. November 2008 wurde das Schulungszentrum des gemeinnützigen Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) in Wien 19, Hohe Warte 8, im Rahmen eines Festaktes in "Edith Piroska-Fortbildungszentrum" umbenannt. KWP- Vizepräsidentin, Gesundheits- und Sozialsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely, enthüllte gemeinsam mit dem stellvertretenden KWP- Geschäftsführer Peter Lintner und Direktorin Mag.a Eva Bader die neue Gebäudetafel.****

Wehsely brachte in ihrer Ansprache ihre Hochachtung für die allseits anerkannte Expertin und hervorragende Führungskraft an der Spitze eines großen Unternehmens in der Altenbetreuung zum Ausdruck - vor allem aber auch für den Menschen Edith Piroska. Sie sei eine Frau gewesen, die brancheninterne Vernetzungsarbeit, Einbindung von MitarbeiterInnen in Reformprozesse und Maßnahmen für ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld bereits zu einem Zeitpunkt geleistet bzw. initiiert hat, als dies noch nicht selbstverständliche Managementwerkzeuge waren. Mit der Umbenennung des Fortbildungszentrums wird Edith Piroskas herausragender Pionierleistung nun ein würdiges, sichtbares Zeichen gesetzt.

KWP-Geschäftsführerin vom 1.7.1996 bis 31.5.2008

Edith Piroska setzte als KWP-Geschäftsführerin wesentliche Akzente für einen umfassenden Modernisierungsprozess, sowohl in Richtung verbesserter, zeitgemäßer Wohn- und Dienstleistungsangebote der 31 "Häuser zum Leben" sowie der Pensionistenklubs der Stadt Wien als auch in Form einer ambitionierten Qualifizierungsoffensive für die rund 3.300 MitarbeiterInnen. So begann Edith Piroska mit einem groß angelegten Leitbildprozess, an dem VertreterInnen aller Berufsgruppen beteiligt waren, führte eine systematische Personalentwicklung und ein zentrales Qualitätsmanagement ein, initiierte Supervision und Coaching im Unternehmen und unterstützte gesundheitsfördernde sowie Anti-Mobbing-Maßnahmen. Die hohe Bekanntheit der "Häuser zum Leben" und deren positives Image bei den Wiener SeniorInnen sowie beste Zufriedenheitswerte bei den rd. 9.400 BewohnerInnen sind ein Beleg für den Erfolg ihrer Tätigkeit.

Dabei war es Edith Piroska immer ein besonderes Anliegen, die MitarbeiterInnen in die wichtigen Reformprozesse einzubinden und deren berufliche sowie persönliche Weiterentwicklung zu fördern. Der wertschätzende Umgang mit allen MitarbeiterInnen sowie die Unterstützung von Teamarbeit und Vernetzung waren charakteristische Elemente ihres Führungsstils.

Edith Piroska verstarb am 31. Mai 2008 im 54. Lebensjahr. Die Umbenennung des KWP-Fortbildungszentrums würdigt posthum ihre herausragenden Verdienste und bewahrt ein sichtbares Andenken an die anerkannte Expertin der Altenbetreuung.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hoe

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• Martina Hödl
  Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser
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(RK vom 27.11.2008)