Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.01.2009:
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Wiener Landtag (9)

Wien (RK). LAbg. Mag.a Waltraut Antonov (Grüne) behauptete, Laska verstecke sich hinter Zahlen, kritische Protokolle von Seiten der Experten würden etwas anders beweisen. Ferner kritisierte sie, die SPÖ wollte im Rahmen des U-Ausschusses weder PatientInnen noch Angehörige anhören. Grundsätzlich wolle die SPÖ alles ...

Wien (RK). LAbg. Mag.a Waltraut Antonov (Grüne) behauptete, Laska verstecke sich hinter Zahlen, kritische Protokolle von Seiten der Experten würden etwas anders beweisen. Ferner kritisierte sie, die SPÖ wollte im Rahmen des U-Ausschusses weder PatientInnen noch Angehörige anhören. Grundsätzlich wolle die SPÖ alles ausblenden, was nicht ins Bild passe, ergänzte sie. In der Jugendwohlfahrt bestehe dringender Handlungsbedarf, Laska solle sich für die Patienten einsetzen, schloss Antonov.

LAbg. Karin Praniess-Kastner (ÖVP) merkte an, sie verstehe nicht, warum sich Laska nicht einer Aussage vor der U-Kommission unterzogen habe. Auch sie zitierte einige Anmerkungen von Seiten der Ärzteschaft. Sie kritsierte z.B. die Situation von Autismus betroffenen Kindern, welche ihrer Meinung nach nicht ausreichend betreut würden. So müsste ein von Autismus betroffenes Kind viel zu lange auf die Erstbegutachtung warten.

LAbg. Mag.a Sonja Ramskogler (SPÖ) war der Ansicht einiger Experten welche der Meinung sind, die derzeit durchgeführte U-Kommission sei eher schädlich als das sie helfe. Sie betonte, in der Psychiatrie werde es "nie eine heile Welt geben." Kritik werde von der SPÖ ernst genommen, ob diese vom Kontrollamt oder von welchem Kontrollorgan auch immer komme. Sie trat hinsichtlich der Zukunftsaussichten für die bessere Vernetzung der multidisziplinären Fachkräfte ein. Die derzeit herrschende Kritik seitens der Opposition bezeichnete sie als "Verunglimpfung aller Fachkräfte."

Die Sitzung des Wiener Landtags endete um 17.45 Uhr. (Schluss) hl/pla

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(RK vom 28.01.2009)