Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.03.2009:
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Darwin-Tagung: Schönborn distanziert sich vom Intelligent Design

Wien (RK). Die Schöpfungstheologie dürfe Gott nicht dort suchen, wo die Wissenschaft in ihrer Erklärung der Welt und des Menschen Lücken übrig lässt: Kardinal Christoph Schönborn fand gestern, Mittwoch (4.3.), im Rahmen des Charles-Darwin-Jahres der Stadt Wien in der Aula der Wissenschaften klare Worte und ...

Wien (RK). Die Schöpfungstheologie dürfe Gott nicht dort suchen, wo die Wissenschaft in ihrer Erklärung der Welt und des Menschen Lücken übrig lässt: Kardinal Christoph Schönborn fand gestern, Mittwoch (4.3.), im Rahmen des Charles-Darwin-Jahres der Stadt Wien in der Aula der Wissenschaften klare Worte und distanzierte sich in seinem Vortrag und in der anschließenden Diskussion klar vom Ansatz des Intelligent Design. Schönborn sprach von der "Gefahr des Lücken-Gottes"."Die Evidenz der Zusammengehörigkeit allen Lebens ist überwältigend", das habe er im Laufe des Symposiums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestätigt gefunden. "Mich hat noch nie eine wissenschaftliche Erkenntnis in meinem Glauben erschüttert." Der vollständige Vortrag im Wortlaut ist unter: www.charles-darwin-jahr.at abrufbar.

Die Stadt Wien hat 2009 ein Charles-Darwin-Jahr initiiert - mit einem Dutzend Symposien, mehreren Ausstellungen, zahlreichen Vorträgen und Führungen. Charles Darwins Leben und Werk werden auf einer eigens entworfenen Homepage vorgestellt: www.charles-darwin-jahr.at (Schluss) red

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(RK vom 05.03.2009)