Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.03.2009:
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Oxonitsch: "Bestmögliche Betreuung und Bildung für alle Kinder!"

Oxonitsch: "Bestmögliche Betreuung und Bildung für alle Kinder!"

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Wien (RK). "In die Wiener Stadtregierung berufen zu werden, ist eine sehr hohe Auszeichnung, die aber auch mit einer sehr großen Verantwortung verbunden ist", betonte heute der neue Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport, Christian Oxonitsch, nach seiner Angelobung im Wiener Gemeinderat. "Ich übernehme ...

Wien (RK). "In die Wiener Stadtregierung berufen zu werden, ist eine sehr hohe Auszeichnung, die aber auch mit einer sehr großen Verantwortung verbunden ist", betonte heute der neue Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport, Christian Oxonitsch, nach seiner Angelobung im Wiener Gemeinderat. "Ich übernehme Amt ein spannendes Ressort mit vielen Herausforderungen. Für junge Menschen und Kinder arbeiten zu können und Projekte im Bereich Bildung und Sport zu verwirklichen, sind tolle Aufgaben, auf die ich mich sehr freue!"

"Mein Ziel ist es, allen Kindern dieser Stadt die beste nur mögliche Bildung ins Leben mitzugeben - und das möglichst umfassend und vom Kleinkindalter an", bekräftigte Christian Oxonitsch. "Einer meiner wichtigsten Schwerpunkte ist jetzt die Umsetzung des Gratis-Kindergartens für alle Kinder von 0 bis 6 Jahren. Meine Linie ist hier ganz klar: Der Gratis-Kindergarten für alle Kinder ist zügig umzusetzen!"

Weder Schule noch Kindergarten seien als Aufbewahrungsorte für Kinder zu sehen. "Es sind Orte, wo sich unglaublich viele Chancen auftun, Kindern auch auf spielerische Weise Dinge beizubringen, ihr Interesse für so Vieles zu wecken, ihre Talente zu fördern, aber auch ein friedliches Zusammenleben und Toleranz zu erlernen", betonte Christian Oxonitsch. "Daher muss das gesamte Bildungssystem ein förderndes und kein selektives sein - darum ist eine gemeinsame neue Mittelschule für alle Kinder so besonders wichtig." Ziel bleibe auch die Ganztagsschule, also das Angebot an Eltern und Kinder, den Unterricht, die Lernzeit, aber auch die Freizeit pädagogisch möglichst wertvoll zu nutzen und zu gestalten", sagte Oxonitsch. "In der Zeit von Grete Laska wurde das Angebot ganztägiger Schulen in Wien mehr als verdoppelt. Das ist eine ganz wichtige Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann."

Die Schule für pädagogisch wertvolle Aufgaben zu nutzen, bedeute aber auch, "dass wir allen Kindern jene Förderungen zukommen lassen können und auch müssen, die sie brauchen", sagte Oxonitsch. "Wir müssen es wieder schaffen, dass sprach- und sprechschwache, dass legasthene Kinder die notwendige Hilfe und Förderung in der Schule bekommen und nicht in teuren,privaten Einrichtungen, die sich viele nicht leisten können." Wien habe gerade an den Pflichtschulen eine Unzahl großartiger, engagierter Pädagoginnen und Pädagogen, die oft weit über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus für die Kinder da seien. "Wir müssen daher auch alles tun, damit sie weiter motiviert blieben, dass sie gute Arbeits- und Lehrbedingungen haben."

Aufgabe der Stadt sei es aber auch, dort Unterstützung zu bieten, "wo das familiäre Umfeld dazu nicht in der Lage ist, wo finanzielle Unterstützung, Beratung und Hilfe in Krisen notwendig ist, oder wo es ganz einfach Sinn macht - wie in der außerschulischen Jugendbetreuung und Bildung", betonte Oxonitsch. "Ich selbst war jahrelang beruflich in der Arbeit mit jungen Menschen tätig, ich weiß, wovon ich spreche."

Wien als Stadt der Bewegung

Zu den Aufgaben der Geschäftsgruppe zähle auch ein anderer wichtiger Bereich, der mithelfe, "jung zu bleiben": "Wien hat als Sportstadt einen sehr guten Ruf - Grete Laska hat sehr viel dazu beigetragen." Immer wieder sei Wien Schauplatz von sportlichen Großereignissen, die Auslöser für verstärkte sportliche Begeisterung und Aktivitäten der Bevölkerung wären. "Das will und werde ich so weiterführen!"

Neben dem Spitzen- und Leistungssport sei es ebenso wichtig, die vielen andere Bereiche der Sportausübung zu unterstützen: den Sport im Kindergarten, den Schul- und Lehrlingssport, den Universitätssport, den Behindertensport, den Fun- und Freizeitsport und auch den Gesundheits-, Betriebs- und SeniorInnensport. "Die Vision meiner Vorgängerin war es, dass alle in der Stadt Bewegung machen, die zur Gesundheit beiträgt. Das ist eine wunderbare und richtige Vision, die umzusetzen ich beitragen werde!"

Auch die Information der Bevölkerung sei schließlich ein weiterer großer Aufgabenbereich der Geschäftsgruppe, "der durch den Bürgerdienst und den Presse- und Informationsdienst wahrgenommen wird", betonte Oxonitsch. "Beide Bereiche erfüllen ihre Aufgaben sehr gut und im Interesse der Bevölkerung."

Wechsel in politischen Funktionen seien immer spannende Zeiten. "Ich will dazu beitragen, dass Bewährtes weitergeführt und Gutes noch besser wird. Ich werde mich bemühen, auftauchende Probleme rasch, kompetent und gemeinsam mit den Betroffenen zu lösen. Ganz wichtig ist mir, dass mein Wien, meine Geburts- und Heimatstadt, in der ich wohne und lebe, für alle Menschen ein schöner Platz zum Leben bleibt!"

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) spe

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(RK vom 26.03.2009)