Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.05.2009:
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Wirtschaftsstandort Vienna Region: Innovation Mittel gegen Krise

Wien (RK). Bereits zum vierten Mal treten die Wirtschaftsagenturen der Vienna Region - der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich ecoplus sowie die WiBAG aus dem Burgenland, gemeinsam unter der Dachmarke Vienna Region im Rahmen der internationalen Fachmesse Real ...

Wien (RK). Bereits zum vierten Mal treten die Wirtschaftsagenturen der Vienna Region - der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich ecoplus sowie die WiBAG aus dem Burgenland, gemeinsam unter der Dachmarke Vienna Region im Rahmen der internationalen Fachmesse Real Vienna auf. Entscheidungsträger aus über 50 Ländern treffen sich vom 26. bis 28. Mai 2009 auf der "Real Vienna" in der Messe Wien - dem jährlichen Treffpunkt der Gewerbeimmobilienszene. Die CEE-fokussierte Messe ist für die Vienna Region der optimale Standort, sich als moderner und leistungsfähiger Wirtschaftsstandort und als die wichtigste Wirtschaftsdrehscheibe in die stark wachsenden Märkte der mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) zu positionieren. Schon jetzt steuern mehr als 300 internationale Konzerne diese prosperierenden Märkte von der Vienna Region aus. Hier finden sie beste Rahmenbedingungen für ihre Aktivitäten vor: Hoch qualifizierte Arbeitskräfte, eine gut ausgebaute Infrastruktur, enge Verbindungen in die MOEL, eine hohe Wirtschaftsleistung sowie ein dichtes Netz hochqualifizierter lokaler Klein- und Mittelbetriebe.

Vienna Region als Wirtschaftsdrehscheibe

Die Vienna Region hat sich in den letzten Jahren erfolgreich als innovativer Technologiestandort etabliert. Biotechnologie, Stadt- und Umwelttechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Automotive Technologien oder Nanotechnologien sind Zukunftsbranchen, die sich besonders positiv entwickelt haben.

Die Vienna Region ist wichtigster Wirtschaftsmotor Österreichs, Bindeglied zu den Märkten Mittel- und Osteuropas und auch Triebfeder für die wirtschaftliche Entwicklung Mitteleuropas. Neben den Hard-Facts, wie einer leistungsfähigen Infrastruktur, ist aber auch der Faktor Lebensqualität ein wichtiger Entscheidungsgrund für InvestorInnen und internationale ManagerInnen bei der Auswahl eines Betriebsstandorts. Die Vienna Region bietet hervorragende Lebensqualität sowie ein hohes Maß an politischer und sozialer Sicherheit. Wien gilt laut internationalen Studien seit Jahren als Stadt mit der höchsten Lebensqualität in der EU. Das kulturelle und landschaftliche Erbe der Vienna Region strahlt international aus. Von der Weltstadt Wien über die Schönheiten der Wachau bis zu Europas größtem Steppensee, dem Neusiedlersee.

Innovation in Wien

Forschung und Innovation sind für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Wien von zentraler Bedeutung. Wien ist heute als Forschungsstandort auch im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Forschung führt zu hochwertigen Arbeitsplätzen, Wirtschaftswachstum und sichert die hohe Lebensqualität in Wien. In Wien arbeiten rund 35.000 Menschen in der Forschung, an den Universitäten, den Kompetenzzentren und in den forschenden bzw. innovativen Unternehmen. Die Forschungsausgaben der Stadt Wien steigen kontinuierlich an: Seit 2004 wurden die F & E (Forschung & Entwicklung) Mitteln um 23 Prozent von 65 auf rund 80 Millionen Euro erhöht.

Ein Anfang 2009 präsentiertes Forschungskonjunkturpaket von über 60 Millionen Euro zusätzlich, zeigt den Willen der Stadt, den Ausbau des Forschungs- und Innovationsstandorts weiter voranzutreiben. Damit werden in den nächsten Jahren nicht nur in Forschungsinfrastruktur wie etwa am Campus Vienna Biocenter oder im Forschungszentrum arsenal research investiert, sondern auch exzellente Jungforscher und die Wiener Kompetenzzentren gefördert. Investitionen in Forschung und Entwicklung haben mittelfristig die größten Wachstums- und Beschäftigungseffekte.

Ein aktuelles Beispiel für innovative Entwicklung ist die Seestadt Aspern. Im Nordosten Wiens, im 22. Bezirk, entsteht in den nächsten Jahren ein neuer Stadtteil mit Wohnraum für 20.000 Menschen und ebenso vielen Arbeitsplätzen. Mit 240 Hektar Größe ist die Seestadt eines der größten Stadtentwicklungsgebiet Europas. Innovation ist für die Seestadt ein Leitgedanke der Entwicklung: Sei dies beim Mix der Stadt für Wohnen und Arbeiten, der Gestaltung der öffentlichen Räume, des Verkehrskonzeptes oder des Einsatzes nachhaltiger Energiesysteme.

Technologiestrategie in Niederösterreich

In Niederösterreich wird sehr stark in die Technologieentwicklung investiert, einem Bereich mit hohem Zukunftspotenzial. Entsprechend intensiv unterstützt das Land Niederösterreich die Errichtung bzw. den Ausbau von Technologiezentren. Das von ecoplus gemanagte "Technopolprogramm Niederösterreich" ist maßgeblich an der positiven Technologieentwicklung in Niederösterreich beteiligt.

Die Investitionen an den stark technologieorientierten Standorten Wiener Neustadt, Krems, Tulln und Wieselburg betragen in der Zeit von 1999 bis 2010 55 Millionen Euro. Derzeit findet eine 16 Millionen Euro teure Ausbaustufe am Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ), mit der Schaffung zusätzlicher Forschungslabors, statt. Das TFZ beherbergt u.a. auch die Projektentwicklungsgruppe für das Krebsforschungs- und Therapiezentrum MEDAUSTRON.

Erweiterungen und Ausbaustufen an den zwei Technopolen Krems und Tulln sind bereits abgeschlossen - hier entstanden zusätzliche Büro- und Laborflächen für forschungsintensive Unternehmen und Start ups. Und in Wieselburg ist derzeit ein neues Technologiezentrum mit dem Schwerpunkt Bioenergie in Entstehung.

Licht aus dem Burgenland

Die unmittelbare Nachbarschaft zu den neuen EU- Mitgliedsstaaten Slowenien, Ungarn, der Slowakei sowie zu Wien bietet enorme wirtschaftliche Vorteile. Nach dem EU-Beitritt galt das Burgenland als Ziel-1-Gebiet und konnte in- und ausländischen Investoren somit das höchstmögliche Förderpotential gewähren. Mit Beginn der neuen Förderperiode 2007 bis 2013 befindet sich das Burgenland im so genannten "Phasing-Out-Status" und kann Unternehmen somit weiterhin attraktive Fördermöglichkeiten in Höhe von bis zu 30 Prozent anbieten.

Das Burgenland verfügt neben hochwertigen Wirtschaftsparks in Neusiedl, Parndorf, Kittsee, Heiligenkreuz, Neutal, Siegendorf und Müllendorf auch über sechs modernst ausgestattete Technologiezentren in Neusiedl, Eisenstadt, Neutal, Pinkafeld, Güssing und Jennersdorf. Die Schwerpunkte sind unterschiedlich - ein Top-Beispiel: das Unternehmen LEXEDIS Lightening GmbH, welches im Technologiezentrum Jennersdorf ein weltweit führendes Kompetenzzentrum für die Erforschung, Entwicklung und Herstellung hocheffizienten digitalen Lichtes, genannt XED, betreibt.

  • Forschung & Entwicklung in der Vienna Region:
    F&E Ausgaben: 2,87 Mrd EUR
    1.600 F&E-Einrichtungen
    23.000 Wissenschafter/innen
    2,39% Forschungsquote Vienna Region
    17 Universitäten, 12 Fachhochschulen
    142.000 Studierende

(Schluss) red

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    Mag. Andrea Seyfried
    Herrengasse 13, 1010 Wien
    Telefon: +43 1 904 21 04
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(RK vom 27.05.2009)