Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.06.2009:
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Wiener Gemeinderat (9)

Wien (RK). GR Mag. Christoph Chorherr (Grüne) meinte, dass der Ölpreis dramatisch ansteigen werde. Man müsse sich daher ein Beispiel an Kopenhagen nehmen, da dort auf den Fahrradverkehr gesetzt werde. So müsste es mehr Ampel-Grünwellen für FahrradfahrerInnen geben. Weiters kritisierte er fehlende Fahrrad- ...

Wien (RK). GR Mag. Christoph Chorherr (Grüne) meinte, dass der Ölpreis dramatisch ansteigen werde. Man müsse sich daher ein Beispiel an Kopenhagen nehmen, da dort auf den Fahrradverkehr gesetzt werde. So müsste es mehr Ampel-Grünwellen für FahrradfahrerInnen geben. Weiters kritisierte er fehlende Fahrrad- Abstellplätze in der Stadt. Abschließend kritisierte er die Annäherung der Kronen Zeitung an die Familie Pröll.

GR Alfred Hoch (ÖVP) befürchtete, dass es Nahversorgern in der Nähe des neuen Hauptbahnhofes "nicht leicht" haben würden. Viele kleinere Geschäftsstraßen würden ein "trauriges Bild" bieten. Nun sei besonderes Engagement der Stadt gefragt. So müsste, laut Hoch, der öffentliche Raum attraktiver gestaltet und Parkplätze geschaffen werden.

GR Mag. Rüdiger Maresch (Grüne) kritisierte die geplante Errichtung einer Garage unter dem Luegerplatz im 1. Bezirk. Bei der Abstimmung über das Projekt hätte es Probleme gegeben. So hätte etwa eine Anrainerin zwei Stimmzettel erhalten und die Abstimmung sei nicht geheim gewesen. Weiters frage er sich, warum Wien einen Cable-Liner brauche. In diesem Zusammenhang kritisierte er, dass die öffentlichen Anschlussverbindungen zum neuen Hauptbahnhof zu weit entfernt wären. Darüber hinaus forderte er längere Grünphasen für Fußgänger und günstigere öffentliche Verkehrsmittel.

GR Erich Valentin (SPÖ) sprach sich für den Cable-Liner aus, der ein funktionierendes Massentransportmittel sei. Bei der Anschaffung von öffentlichen Verkehrsmitteln müsse man sich für die höchste Effektivität entscheiden. So hätten batteriebetriebene Fahrzeuge eine geringe Reichweite und Hybridfahrzeuge einen relativ hohen Verbrauch. Abschließend hielt er fest, dass der Fluglärm über Wien auch nach internationalen Standard nicht gesundheitsschädigend sei. (Forts.) cwk/bom

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(RK vom 22.06.2009)