Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.11.2009:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Mailath-Pokorny ehrt Michael-Mitterauer-PreisträgerInnen 2008/09

Mailath-Pokorny ehrt Michael-Mitterauer-PreisträgerInnen 2008/09

Copyright: Eduard Fuchs

Download (0.43 MB)

Wien (RK). Das Museum auf Abruf (MUSA) war Montag Nachmittag Ort der Vorstellung der Michael Mitterauer-PreisträgerInnen der Jahre 2008 und 2009. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny unterstrich in seiner Begrüßung die gesellschaftliche Bedeutung der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Deren Methoden, ...

Wien (RK). Das Museum auf Abruf (MUSA) war Montag Nachmittag Ort der Vorstellung der Michael Mitterauer-PreisträgerInnen der Jahre 2008 und 2009. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny unterstrich in seiner Begrüßung die gesellschaftliche Bedeutung der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Deren Methoden, Forschungen und Ergebnisse seien maßgeblich für eine kritische Betrachtungsweise von Vergangenheit und Gesellschaft. Nicht zuletzt aus diesem Grund unterstützt die Stadt nicht nur seit sieben Jahren den Michael Mitterauer-Preis, sondern hat vor zwei Jahren auch einen entsprechenden Call für die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ausgerufen, der nicht unwesentliche Geldmittel für entsprechende Forschungsvorhaben zur Verfügung stellt.****

Der Mitterauer-Preis, der mit maßgeblicher Unterstützung des Kulturamtes vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte vergeben wird, besteht aus einem Haupt- und einem Förderpreis. Für 2008 erhielt Mag. Dr. Natascha Vitorelli für ihre, im Löcker Verlag bereits erschienene Studie über "Frauenbewegung um 1900. Über Triest nach Zagreb" den Hauptpreis (4.000 Euro), Dr. Ekaterini Mitsiou für ihre Dissertation "Untersuchung zu Wirtschaft und Ideologie im Nizänischen Reich" den mit 2000 Euro dotierten Förderpreis 2008. Für das heurige Jahr geht der Hauptpreis an Dr. Claudia Spring für ihre Arbeit "Zwischen Krieg und Euthanasie. Zwangssterilisation in Wien 1940-1945", die auch bereits in Buchform im Böhlau Verlag erschienen ist. Der Förderpreis 2009 wurde dem Historiker Dr. Börries Kuzmany für seine Dissertation "Die Stadt Brody im langen 19. Jahrhundert - Eine Misserfolgsgeschichte?" zugesprochen.

rk-Fotoservice:

(Schluss) hch

Rückfragehinweis für Medien:

  • Mag. Hans-Christian Heintschel
    Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
    Telefon: 01 4000-81082
    Mobil: 0676 8118 81082
    E-Mail: hc.heintschel@wien.gv.at

(RK vom 30.11.2009)