Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.07.2011:
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Mailath warnt vor schleichender Einführung von Studiengebühren

Sinnvolle Justierungen - aber nicht auf Kosten der Studierenden

"Die Akademikerquote in Österreich liegt weit unter dem OECD-Schnitt. Im universitären Bereich sind Maßnahmen zu treffen wie die Wiedereinführung studentischer Mitbestimmung und finanzielle Unterstützung für Studierende, um den Wissensstandort Österreichs zu halten. Studiengebühren sind diesbezüglich kontraproduktiv und lösen auch nicht die Finanzmisere der Unis", so Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zum Studienbeitragserkenntnis des VfGH.

"Durch das Bologna-System wird natürlich eine neue Regelung der Studienbeiträge nötig. Das ist unbestritten. In den Master- und Bachelorlehrgängen gibt es keine Studienabschnitte mehr wie bei den alten Diplom- und Dokotoratsstudien, auf die sich das Gesetz zur Befreiung von Studiengebühren beziehen könnte. Dennoch darf es hier nicht zu einer schleichenden Einführung der Studiengebühren kommen. Bis 2012 besteht genug Zeit um eine sinnvolle Lösung zu erarbeiten - hoffentlich auch unter Einbeziehung der neu gewählten ÖH", so Mailath abschließend.

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