Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.08.2011:
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Frauenberger zu Hiroshima Gedenktag

"Gerade jetzt offensiv Haltung zeigen für Frieden und Zusammenhalt"

Die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger betonte heute Freitag, anlässlich des morgigen Gedenktages an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki, dass Terror, Gewalt und unvorstellbares Leid leider auch 60 Jahre nach Kriegsende mehr denn je allgegenwärtig seien. Die Stadträtin bezog sich hier insbesondere auf die jüngsten Terroranschläge von Oslo.

Frauenberger: "Ohne wenn und aber gegen jede Form von Fremdenhass und Hetze auftreten"

Frauenberger wörtlich: "Die Konsequenz aus dieser Tragödie kann auch für uns hier und heute nur eine sein: Wir müssen offensiv Haltung zeigen für ein friedliches Zusammenleben, für gegenseitigen Respekt und für Toleranz. Das heißt gleichzeitig, ohne wenn und aber vehement gegen jede Form von Fremdenhass, Diskriminierung und Hetze aufzutreten. Denn damit hat begonnen, was in der Vernichtung von Millionen Menschen und letztlich in Hiroshima und Nagasaki auf so schreckliche Weise geendet hat."

Sie unterstrich, dass Wien deswegen initiativ und demonstrativ für Integration, für ein Miteinander statt Gegeneinander sowie für Vielfalt und Weltoffenheit stehe und dabei auf ein breites Bündnis quer durch alle Lebens- und Politikbereiche setze.

In diesem Sinn bezeichnete sie den morgigen Gedenktag an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki als ein starkes und sichtbares Signal dafür, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt und Solidarität alternativlos für eine menschengerechte und friedvolle Welt sind.

Menschengerecht und friedvoll bedeute aber auch, mit der Umwelt hauszuhalten, auf Technologien zu setzen, die umweltverträglich sind und nicht ein enorm hohes Schadenspotenzial in sich tragen. Die Erdbebenkatastrophe in Japan und der daraus resultierende atomare Supergau haben das 65 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf schreckliche Weise und mit unvorstellbaren Leid für die japanische Bevölkerung vor Augen geführt. Gerade auch deswegen gelte es Hiroshima und Nagasaki und die Folgen davon niemals zu vergessen, erklärte sie.

Abschließend bekundete Frauenberger allen, die diesen Tag des Opfergedenkens zum Anlass nehmen, um damit für eine Zukunft in Frieden und Gerechtigkeit zu demonstrieren, ihre Solidarität.

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