Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.11.2011:
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WienerInnen bestimmen die Zukunft des Zusammenlebens

GR-Ausschuss genehmigt finanzielle Mittel für Beteiligungsprozess Wiener Charta

Heute Freitag wurden vom Gemeinderatsausschuss für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal 450.000 Euro zur Umsetzung der "Wiener Charta für ein gutes Zusammenleben" genehmigt. Die "Wiener Charta des Zusammenlebens" soll ab Beginn 2012 in einem umfassenden partizipativen Prozess von den WienerInnen selbst erarbeitet werden. In der Charta sollen die zentralen Wertvorstellungen unserer modernen und weltoffenen Gesellschaft und die Spielregeln für ein gutes Zusammenleben in Wien formuliert werden. Die WienerInnen werden eingeladen, sich sowohl über ein online-Dialogforum als auch offline (Telefon, Fax, Brief; Dialoggruppen) aktiv zu beteiligen und ihre Vorstellungen zum Inhalt einer solchen Charta einzubringen.

Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte (Frauenrechte, Kinderrechte) bilden die Basis des Zusammenlebens, die es nicht in Frage zu stellen gilt. Diese Grundprinzipien werden dem Prozess als Grundlage vorangestellt.

Dazu Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger: "Gerade wenn es um die Zukunft des Zusammenlebens in unserer Stadt geht, ist es von zentraler Bedeutung, dass alle WienerInnen mitreden und mitbestimmen, in den Schulen, in den Betrieben, in den Vereinen, in Wohnhausanlagen in religiösen Einrichtungen etc.. Mit der "Wiener Charta" schaffen wir dafür den Rahmen. Denn für uns ist direkte Demokratie kein Schlagwort, sondern Programm." Ziel dieses groß angelegten Dialogprojektes "Wiener Charta" sei es, gemeinsam mit allen WienerInnen die Weichen für ein respektvolles und dauerhaft gutes Klima in unserem Wien zu stellen, betonte sie. Die Präsentation des detaillierten Zeit- und Projektablaufs der "Wiener Charta" kündigte Frauenberger für Jahresbeginn 2012 an.

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