Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.11.2011:
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Vassilakou zu Feinstaubbelastung: Wien handelt mit Parkgebühren und der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung

3. Maßnahmenpaket in Kraft - Studie zu Umweltzonen wird durchgeführt

Der Autoverkehr gilt als eine der hausgemachten Quellen für gesundheitsgefährdenden Feinstaub in Wien. "Zahlreiche europäische Städte wie etwa München oder Berlin haben schon vor Jahren Umweltzonen eingerichtet, in die nur Fahrzeuge mit geringem Feinstaubausstoß fahren dürfen. Wien hat jetzt zur Reduktion der Feinstaubbelastung die Grundlagen für die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung geschaffen und höhere Parkgebühren beschlossen mit dem Ziel, dass immer mehr Menschen in der Stadt umweltfreundlich unterwegs sind und das Auto stehen lassen", so Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. Ob weitere Maßnahmen notwendig sind, wird klar, sobald all diese Maßnahmen in Kraft getreten sind. Grundsätzlich lässt die Stadt Wien eine Studie zur Einrichtung einer Wiener Umweltzone durchführen.

"Fahrverbote für das Stadtgebiet sind bereits jetzt für bestimmte LKW vorgesehen. Falls das dritte Maßnahmenpaket zur Feinstaubbekämpfung in Wien nicht ausreicht, müssen weitere schärfere Maßnahmen diskutiert werden", so Vassilakou weiter. Aber ad hoc Maßnahmen, wie etwa das derzeit medial diskutierte allgemeine Fahrverbot, sollten nur als "ultima ratio" in Erwägung gezogen werden, da sie eine punktuelle Notmaßnahme darstellen, die Ursache für die Belastung aber ungelöst lassen.

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  • Andreas Baur
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