Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.11.2011:
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Junge Wiener Medienszene beeindruckt mit Games, Shorts und Apps

Zahlreiche Kreative bei der Content Award Night im Media Quarter Marx ausgezeichnet

Bereits zum dritten Mal wurde heuer von der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH der "Content Award Vienna" ausgelobt. Die Stadt Wien setzt damit einen weiteren Impuls, um die lokale Medienwirtschaft und Kreativszene zu stärken. Im Rahmen der Content Award Night wurden am 24. November 2011 von der ZIT Preise in der Höhe von insgesamt 40.000 Euro in den Kategorien Games, animierte Shorts, mobile Applikationen, animierte Characters, Visuals sowie der Publikumspreis/Open Category feierlich verliehen. Darüber hinaus stifteten zahlreiche KooperationspartnerInnen attraktive Preise. Im Rahmen des Online-Votings für den Publikumspreis wurden auf www.contentaward.at knapp 4.000 Stimmen vergeben.

Der Content Award Vienna richtet sich an ProduzentInnen medialer Inhalte, die ihre Formate wirtschaftlich verwerten und sich dazu mit neuen Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter auseinandersetzen. Die ZIT unterstützt als Technologieagentur der Stadt Wien und Tochter der Wirtschaftsagentur Wien mit diesem Award Wiener Content-ProduzentInnen. "Die steigende Anzahl der Einreichungen, aber insbesondere die herausragende Qualität der heurigen GewinnerInnen zeigen Innovationskraft und Kreativität der Szene, die international absolut wettbewerbsfähig ist", zeigt sich Wirtschaftsagentur-Geschäftsführer Gerhard Hirczi überzeugt. "Content Award und Conference sind zu einer wichtigen Plattform innovativer Medieninhalte geworden."

"In den vergangenen drei Jahren wurden knapp 700 Beiträge für die verschiedenen Preise und Kategorien eingereicht, womit eindrucksvoll das kreative Potenzial der Wiener Content-ProduzentInnen dokumentiert wird. Eine Reihe preisgekrönter Werke ist mittlerweile in verschiedenster Form auf dem Markt erhältlich und konnte den Bekanntheitsschub durch den Content Award nutzen", freut sich ZIT-Geschäftsführer Claus Hofer über die nachhaltige Wirkung der Preise.

Die mit internationalen ExpertInnen besetzte Jury wählte die besten Projekte aus. Die begehrten Content Award Trophäen und jeweils 5.000 Euro gehen an:

  • Kategorie Shorts: "Heldenkanzler"
    Der junge Filmemacher Benjamin Swiczinsky greift in seinem animierten Kurzfilm "Heldenkanzler" ein dunkles und selten erzähltes Kapitel der österreichischen Geschichte auf "und verdichtet Cartoons, Archivmaterial, Schrift und originelle visuelle Pointen gekonnt zu einer funktionierenden Erzählung", so die Jury.
  • Kategorie Games: "Rope!"
    Erstaunlich für die Jury war, dass "Rope!" von Newcomern rund um den Wiener Ivo Havranek entwickelt wurde: "Professionelle Anmutung, gute Grafik, innovative Game-Mechanik und spannende Storyline lassen das Spiel wie ein Vollpreisgame wirken", so die Jury über das beste Game der Vicious Chocolate Group.
  • Kategorie Apps: "OhMiBod Remote"
    Heather Kelly rüstet den Touchscreen eines Smartphones mit der App "OhMiBod Remote" für ein haptisches Erlebnis auf. Auch das User Interface schien der Jury besonders ansprechend.
  • Kategorie Visuals: "Innenweltkosmos"
    Das Wiener VJ-Duo Luma Launisch hat die Jury mit dem herausragenden Zusammenspiel von Musik und Visuals, Bühnen-Outfit und Bühnen-Setup bei "Innenweltkosmos" beeindruckt.
  • Characters Sonderpreis: "366 Tage"
    Johannes Schiehsl hat mit dem autobiografischen Hauptcharacter seines Kurzfilms "366 Tage" eine Figur mit minimalistischer Mimik und Gestik geschaffen, die mit Emotionalität und Authentizität besticht.
  • FemPower Sonderpreis: "OhMiBod Remote"
    Der diesjährige FemPower Sonderpreis wird ebenfalls an die innovative Entwicklerin Heather Kelly für ihre App "OhMiBod Remote" verliehen.
  • Publikumspreis/Open Category: "Herr Max und die Kralle”
    Die meisten Punkte der Online-Stimmen auf www.contentaward.at konnte Bruno Skorepa mit seinem animierten Clip "Herr Max und die Kralle" für sich gewinnen, der auf humorvolle Weise Awareness für Forschung und Technik weckt.
  • Open Data Sonderpreis: "Toilet Map Vienna"
    Der erstmals von der ZIT vergebene Open Data Sonderpreis für Einreichungen, die auf offenen Daten basieren, geht an ein Projekt mit Augmented Reality-Anteil. Auf der Suche nach der nächsten öffentlichen Toilette kann mit dieser App auch auf 2D-Ansicht geschaltet werden. Der Gewinner des 5.000 Euro-Preises ist Robert Harm.

Über die ZIT

Die ZIT begleitet Wiener Unternehmen als Technologieagentur der Stadt Wien im gesamten Innovationsprozess: mit Beratungsangeboten, monetären Förderungen, technologiespezifischen Immobilien sowie Kommunikation der Innovationen von Wiener Unternehmen. Im Jahr 2000 als Tochter der Wirtschaftsagentur Wien gegründet, konnte die ZIT bislang alleine durch die Calls rund 250 Projekte mit mehr als 40 Millionen Euro unterstützen. Dadurch wurden Gesamtinvestitionen von rund 130 Millionen Euro ausgelöst.

Webtipps: www.contentaward.at, www.zit.co.at

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