Wehsely: Gesundheitspolitischer Meilenstein für Frauen beschlossen

Programm zur Brustkrebs-Früherkennung auf Schiene

In der heutigen Sitzung der Bundesgesundheitskommission wurde die Finanzierung des Mammografie-Screenings beschlossen. "Damit ist der Weg frei für ein Brustkrebs-Früherkennungsprogramm in ganz Österreich. Mit einem flächendeckenden Früherkennungsprogramm gelingt es, Frauen anzusprechen, die sonst nicht zur Mammografie gehen. Damit wird diese wichtige medizinische Früherkennungsleistung auch für sie besser zugänglich", erklärte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely im Anschluss an die Sitzung der Bundesgesundheitskommission. Wien hat mit dem Pilotprojekt des Mammografie-Screenings sehr gute Erfahrungen gemacht. Durch die persönliche Einladung konnte die Teilnahme an der Brustkrebs-Früherkennung in den drei Bezirken um 22 Prozent gesteigert werden.

Die hohen Qualitätskriterien des Mammografie-Screenings kommen tausenden Frauen zugute, bei denen dadurch Brustkrebs in einem frühen und noch heilbaren Stadium erkannt werden kann. Frauen zwischen 45 und 69 Jahren bekommen mit dem Start des Programms im Jahr 2013 eine persönliche Einladung zur Mammografie. Das Röntgenbild wird von zwei Radiologen befundet, im Bedarfsfall kann eine Ultraschalluntersuchung vorgenommen werden. "Das sind neue Rahmenbedingungen für eine Früherkennungsuntersuchung in ganz Österreich mit der viel Leid verhindert werden kann", schloss Wehsely.

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