Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.01.2012:
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Frauenberger für verpflichtende Frauen-Quoten in Aufsichtsräten

Die Stadt Wien ist der Beweis, dass Quoten wirken

Die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger unterstützt die Frauenministerin Heinisch-Hosek in ihrer Forderung nach verpflichtenden Quoten für Frauen in den Aufsichtsräten und Vorständen. "Wir als Stadt Wien wirken hier als Vorbild und können beweisen: die Quote wirkt! Erst der letzte Gleichbehandlungsbericht 2010 hat gezeigt, dass die Anzahl von Frauen in den Führungsetagen seit Einführung der Quote kontinuierlich steigt: 2010 wurden bereits 22 von 62 Magistratsabteilungen von Frauen geleitet- begonnen haben wir mit nur 5 Prozent", betont Frauenberger.

"In der Stadt Wien müssen Frauen im Magistrat in der Besetzung von Führungspositionen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden, bis die Hälfte der Führungspositionen in Frauenhand sind. Das gleiche fordere ich für alle Aufsichtsräte und Vorstände von börsennotierten Unternehmen, denn wir haben lange genug auf eine freiwillige Verbesserung des Geschlechterverhältnisses gewartet. Jetzt wird es Zeit auch die Wirtschaft in die Pflicht zu nehmen, das Ihrige für eine echte Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen beizutragen", so Frauenberger.

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