Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.02.2012:
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Wiener FPÖ will sofortige Absiedlung des Drogenzentrums auf der Wieden

Im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag kritisierte die Wiener FPÖ, dass das Drogenzentrum TaBeNo am Wiedner Gürtel nach wie vor nicht abgesiedelt sei. Zusagen seitens der Stadt hätte es für Herbst 2011 gegeben, nun sei der Zeitpunkt auf Sommer 2012 verschoben worden. Damit stehe die Befürchtung im Raum, dass es zu gar keiner Absiedlung kommen werde, so Klubobmann Johann Gudenus. Hauptkritikpunkt der FPÖ: in einer Innenstadtlage dürfe überhaupt kein Drogenzentrum errichtet werden. Diesbezüglich vermisse er, Gudenus, den Schutz der Bevölkerung. Es gehe nicht um die pauschale Verurteilung von Drogensüchtigen, vielmehr sei ein härteres Vorgehen gegen den Drogenhandel erforderlich. Die Drogensüchtigen seien "auch Opfer der Politik, die hier verharmlost".

Als Forderungen nannte Gudenus u.a. ein "proaktives Vorgehen" im Präventionsbereich. Zudem müsse vermehrt auf Bildung gesetzt werden, da Drogensüchtige zum Großteil aus bildungsfernen Schichten kämen. Vorstellbar sei auch eine "Zwangstherapie Drogensüchtiger nach skandinavischem Vorbild". Konkrete Vorschläge, wohin das TaBeNo abgesiedelt werden soll blieb die FPÖ schuldig. Es gebe aber genug Flächen am wenig besiedelten Stadtrand, die dafür in Frage kämen, meinte Gudenus.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Telefon: 01 4000-81798, Internet: www.fpoe-wien.at/

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