Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.03.2012:
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Wiener Linien: Immer mehr Frauen am Steuer

Frauen sollen verstärkt für "untypische" Berufe begeistert werden

Langsam aber stetig steigt der Frauenanteil bei den Wiener Linien. Die meisten Frauen steuern das Lieblingsverkehrsmittel der Wienerinnen und Wiener – immerhin 17 Prozent sitzen bereits im Cockpit der U-Bahn. War in den 70er Jahren eine Frau an der Kurbel der Straßenbahn noch eine Ausnahme, sind heute bereits 15 Prozent der Bim-FahrerInnen weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr konnten sich die Wiener Linien in fast allen Bereichen über mehr Frauen freuen. So sind 34 Straßenbahnfahrerinnen, 18 U-Bahnfahrerinnen und 5 Busfahrerinnen neu bei den Wiener Linien aufgenommen worden. Die Faszination Fahrdienst wird für immer mehr Frauen zur Berufung. Insgesamt sitzt bereits an jedem zehnten Steuer eine Frau. Neben U-Bahn und Straßenbahn verzeichnen auch Bereiche wie Stationsüberwachung und Störungsmanagement einen steigenden Frauenanteil.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit selbstverständlich

"Die Wiener Linien wollen verstärkt Mädchen und junge Frauen für die sogenannten "untypischen" Berufe begeistern. Wir unterstützen motivierte und interessierte Frauen auf ihrem beruflichen Weg und ermuntern sie, die Karriereleiter zu erklimmen", so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

Während in vielen Berufen Frauen nach wie vor weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ist bei den Wiener Linien gleicher Lohn für gleiche Arbeit selbstverständlich. Spezielle Programme und etwa die Teilnahme am Wiener Töchtertag sollen zudem weibliche Lehrstellensuchende zusätzlich dazu animieren, sich für einen technischen Beruf bei den Wiener Linien zu interessieren.

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