Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.04.2012:
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wien.at-TV: Baustellen, Musik, Wissenschaft und Integration

Was tut sich in Wien? Diese Frage beantwortet die Sendung wien.at-TV wöchentlich mit aktuellen Berichten aus der Wiener Stadtverwaltung. Neues, Bewährtes und Informatives finden Wien-Interessierte unter www.wien.at/tv.

Wie jedes Jahr, so wird es auch diesen Sommer wieder zahlreiche Baustellen in Wien geben. Wasserrohre werden getauscht, Straßen verbreitert oder saniert, Fernwärme zugeleitet und vieles mehr. Insgesamt gibt es 225 Projekte die auch auf den Verkehr ihre Auswirkungen haben. 111 Millionen Euro werden von der Stadt für die Erneuerung investiert, 96 Millionen zusätzlich von der ASFINAG. Die größten Vorhaben betreffen die Südosttangente (A23) - hier wird die Hanssonkurven-Sanierung beendet, die Ottakringer Straße sowie die Verlängerung der Straßenbahnlinie 26 in der Donaustadt. Weiters wird an mehreren Gürtelabschnitten gewerkt. In der Nähe des künftigen Hauptbahnhofs gehen die Arbeiten an der A23-Anschlussstelle Landstraßer Gürtel und am Wiedner Gürtel weiter. Es stehen auch Arbeiten am Äußeren Währinger und Döblinger Gürtel auf dem Programm.

Internationale Musikschule

Das Semmelweis Areal mit der dort untergebrachten Geburtsklinik ist für viele Wienerinnen und Wiener ein bedeutender Ort. Für die AnrainerInnen ist das Gebiet noch dazu ein wichtiger städtischer Grünraum, der besonders erhaltenswert ist. Dieser Verantwortung ist sich die Stadt Wien bewusst. Mit dem AMADEUS international school of music VIENNA - einem Privat-Musik-Gymnasium auf Top-Niveau - konnte ein Partner gefunden werden, der dieser Verantwortung Rechnung trägt und ab Herbst 2012 mit vorerst 60 SchülerInnen startet. Weiters gibt es Überlegungen, einen Kindergarten sowie bis zu 50 Wohneinheiten zu errichten. Das schon jetzt dort befindliche Krisenzentrum für Jugendliche der MA 11 bleibt bestehen. Die Geburtsklinik wird bis 2016 vor Ort in Betrieb sein. Die Semmelweis Frauenklinik im 18. Bezirk wird bis zu ihrem Umzug ins Krankenhaus Nord völlig ungestört und in bewährter Weise ihren Patientinnen zur Verfügung stehen. Die Semmelweis Frauenklinik wird im Jahr 2016 ins dann fertig gestellte Krankenhaus Nord in Floridsdorf übersiedeln. Mehr zum Thema auf www.wien.at/tv.

Horizonterweiterung

Wie spannend Wissenschaft sein kann, zeigen seit 25 Jahren die "Wiener Vorlesungen", die regelmäßig im Festsaal des Wiener Rathauses stattfinden. Zu diesem Dialogforum werden wichtige Persönlichkeiten des intellektuellen Lebens eingeladen, um Analysen und Befunde zu den großen aktuellen Problemen und Fragen der Welt vorzulegen. Seit 2. April 1987 sind die Wiener Vorlesungen das Dialogforum der Stadt Wien im Rathaus: öffentlich und frei zugänglich, kritisch, am Puls der Zeit. Seither haben etwa 1.200 Vortragsveranstaltungen stattgefunden. Die Wiener Vorlesungen sind Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit mit der Zielsetzung, eine lebendige demokratische Öffentlichkeit zu stärken. Die nächsten Termine finden vom 2. bis 4. Mai zum Thema "Wozu Wissenschaft? Fragen, Erkenntnisse, Herausforderungen" sowie am 7. Mai zum Thema "Die Geschichte der Euthanasie im Nationalsozialismus und die Verantwortung für heutiges Handeln". Infos auf www.wien.at/tv und www.wienervorlesungen.at

Voneinander profitieren

Das Sonderpädagogische Zentrum in der Leopoldsgasse 2 im zweiten Wiener Bezirk ist Pionier, wenn es um schulische Integration geht. Hier lernen schwerstbehinderte Kinder gemeinsam mit Volksschulkindern. Sie profitieren von einander, lernen Rücksicht zu nehmen, liebevollen Umgang miteinander und soziales Verhalten. Jedes Kind wird ganzheitlich, nach seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen gefördert und auf dem Weg zum Erwachsensein begleitet. Die Schule hat einen musikalischen Schwerpunkt, setzt auf Sinnesschulung und Kommunikation. Kreative Klassenräume orientieren sich an den Bedürfnissen der SchülerInnen: so gibt es ein Malatelier, einen Gatsch-Raum oder Koch- und Musikräume.

Ehrenbürger von Wien

Der wissenschaftliche Erforscher und Entdecker der Wiener Moderne, Universitätsprofessor Carl E. Schorske, erhielt vergangene Woche die Ehrenbürgerurkunde der Stadt Wien. Die hohe Auszeichnung der Ehrenbürgerschaft ist eine besondere Danksagung der Stadt Wien an den Geehrten. Die wissenschaftliche Forschung Schorskes hatte einen großen Einfluss auf die Außenwirkung Wiens. Sie hat sich sogar im Kunsthandel hinsichtlich der Bewertung der Kunst des Fin de Siècle niedergeschlagen. Wien wurde in der Folge als "Hauptstadt der Jahrhundertwende" gesehen. Auch darüber berichtet www.wien.at/tv.

Rückfragehinweis für Medien

  • Birgit Flenreiss-Mäder
    Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
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