Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.09.2012:
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Sima eröffnet neuen Wasserbehälter Dreimarkstein

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Fassungsvermögen für 1,2 Mio. glasklares Trinkwasser für den 17. und 19. Bezirk


Mitten im Wienerwald gelegen, versorgt der neue Wasserbehälter Dreimarkstein mit einem Fassungsvermögen von 1,2 Millionen Liter weite Teile des 17. und 19. Bezirks mit kristallklarem Wiener Wasser aus der II. Hochquellenleitung. Der Neubau war notwendig, da der alte Behälter mit nur einer Wasserkammer eine zu geringe Speicherkapazität und dadurch keine ausreichende Versorgungssicherheit bot. "Im Zuge des Behältersanierungs-Programm der MA 31 - Wiener Wasser wurden seit dem Jahr 2000 bereits neun der insgesamt 30 Wasserbehälter neu errichtet beziehungsweise grundlegend saniert, um die Versorgung mit frischem Wasser aus den Quellschutzgebieten für alle Wienerinnen und Wiener sicherzustellen", so Umweltstadträtin Ulli Sima anlässlich der Eröffnung des Behälters Dreimarkstein gestern Nachmittag.

Zwei getrennte Wasserkammern für 1,2 Mio. Liter Trinkwasser

Die baulichen Gegebenheiten des 1935 errichteten Behälters Dreimarkstein erlaubten keine Anpassungen an den Stand der Technik", erklärt Wolfgang Zerobin, Chef von Wiener Wasser. Der neue Behälter verfügt über eine Schieberkammer für die erforderliche Mess- und Regelungstechnik sowie über zwei getrennte Wasserkammern, die 1,2 Millionen Liter Trinkwasser speichern können. Das Versorgungsgebiet umfasst 500 Haushalte. Der neue Wasserspeicher wurde in acht Monaten fertiggestellt. Die Inbetriebnahme und somit der Anschluss an das mehr als 3.000 Kilometer lange Wiener Rohrnetz erfolgte bereits im Juli dieses Jahres. Mit der gestrigen Eröffnung sind auch die letzten Arbeiten abgeschlossen.

Ein zusätzlicher Lebensraum für Tiere in der Großstadt

"Der Wasserbehälter Dreimarkstein liegt im Landschaftsschutzgebiet Döbling und befindet sich somit in einem sensiblen, biologischen Umfeld", so Sima. Auf seinem Gelände bieten Wiese, Bäume und Sträucher seltenen Tieren einen zusätzlichen Lebensraum in der Millionenmetropole Wien. Damit sie diesen trotz Zaun nutzen können, schließt die Zaununterkante nicht mit dem Boden ab. So können kleine Tiere durch den Spalt schlüpfen. Weiters wurden Steine am Südhang des Wasserspeichers so angeordnet, dass ein Sonnenplatz und Rückzugsort für Reptilien geschaffen wurde. Und im Fledermauskasten finden die flinken Geschöpfe der Nacht Unterschlupf.

Das Behältersanierungs-Programm von Wiener Wasser voll im Laufen

Im Zuge des Behältersanierungs-Programm der MA 31 - Wiener Wasser wurden seit dem Jahr 2000 bereits neun der 30 Wasserbehälter neu errichtet beziehungsweise grundlegend saniert. Insgesamt flossen seither über 22 Millionen Euro in die Behältersanierungs-Offensive. Bei drei Wasserbehältern – am Kahlenberg, in Liesing und in Steinhof – laufen derzeit Voruntersuchungen für einen Neubau oder eine Sanierung.

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