Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.10.2012:
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Verleihung amaZone-Award 2012

Preis für Unternehmen, die Mädchen und junge Frauen in nicht-traditionellen Berufen ausbilden

Heute, Donnerstag, wurde in Wien die amaZone 2012 an drei Unternehmen verliehen, die sich in der Lehrausbildung von Mädchen und jungen Frauen in nicht-traditionellen Berufen hervorragend engagieren. Der amaZone-Award ist eine Initiative des Vereins Sprungbrett für Mädchen. Der Preis wurde heuer bereits zum 17. Mal in Folge vergeben.

Zur Bewerbung waren Betriebe aufgefordert, die ein oder mehrere Lehrmädchen in einem handwerklichen und/oder technischen Beruf ausbilden und im Raum Wien und Wien Umkreis angesiedelt sind. Eine Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Sozialpartnerschaft, bewertete die Einreichungen.

Frauenstadträtin Sandra Frauenberger dankt den Unternehmen: "Die Frauenpolitik ist auf engagierte PartnerInnen in der Wirtschaft angewiesen, wenn es um betriebliche Frauenförderung geht." An die Mädchen dieser Stadt appellierte Frauenberger, sich niemals von althergebrachten Rollenbildern bei der Berufswahl und ihrer Lebensgestaltung einschränken zu lassen: "Mädchen und Frauen können alles sein. Bestimmt eure Rollen selbst! Denn Rollenklischees greifen nicht nur viel zu kurz, sondern behindern eure Entfaltung."

Die Siegerbetriebe

In der 1. Kategorie "Kleine und Mittlere Unternehmen" wurden die "Gebrüder Bach", vor allem durch die weibliche Führungskraft als Role-Model, die Karrierechancen und Motivation, sowie das hohe soziale Engagement in der Lehrausbildung ausgezeichnet.

In der 2. Kategorie "Großbetriebe" wurde "Siemens Österreich" heuer aufgrund der Frauenförderung im Rahmen der Lehrausbildung ausgezeichnet. Siemens punktete vor allem durch die bevorzugte Aufnahme weiblicher Lehrlinge, gelebter Diversität und positiver weiblicher Vorbilder.

In der 3. Kategorie "öffentliche und öffentlichkeitsnahe Unternehmen" gewann die "Friedhöfe Wien GmbH". Für die Wahl der Jury waren folgende Punkte ausschlaggebend: die engagierte und ambitionierte weibliche Lehrlingsbeauftragte, die die Lehrlinge fördert und stärkt, sowie die fundierte Lehrausbildung.

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