Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.10.2012:
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centrope Summit ebnet den Weg für künftige Zusammenarbeit

Die Landeshauptleute, Präsidenten und Bürgermeister der centrope Partnerregionen und -städte haben sich heute zu einer Weiterführung ihrer umfassenden Zusammenarbeit in der Vierländerregion bekannt. Auf Basis der bisherigen Kooperation wird ein breiter Kooperations- und Wachstumsprozess eingeleitet, der sowohl öffentliche als auch private Stakeholder einbeziehen wird. Der Gipfel von Pamhagen markiert den erfolgreichen Abschluss des Projekts centrope capacity, das seit 2009 auf neue Formen der grenzüberschreitenden Abstimmung sowie konkrete Resultate im Interesse der BürgerInnen zielte. Mit Hilfe von EU-Mitteln führte die Initiative u.a. zu regelmässigen politischen Treffen – die ein gemeinsames Verständnis der Ziele für centrope möglich machten –, die Verabschiedung einer gemeinsamen Verkehrs- und Infrastrukturstrategie, ein umfassendes Monitoring der gesamtregionalen Wirtschaftsentwicklung in Verbindung mit einer Analyse noch nicht ausgeschöpfter Wachstumspotenziale sowie das grenzüberschreitende Tourismusportal www.tourcentrope.com. Die centrope Strategy 2013+ verkörpert den konkreten Businessplan, auf den sich die Partnerregionen und -städte in Hinblick auf ihre Zusammenarbeit in den kommenden Jahren und darüber hinaus geeinigt haben. Landeshauptleute für wirksame Zusammenarbeit mit konkreten Ergebnissen Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Häupl, der derzeit auch für die zwischen den vier Ländern rotierende centrope-Präsidentschaft spricht, dazu: „In den vergangenen Jahren haben die centrope Partnerregionen und -städte gezeigt, wie eng, verlässlich und effizient Zusammenarbeit sein kann. Grund dafür ist das gegenseitige Vertrauen. Und dieses Vertrauen wird es uns ermöglichen, die Partnerschaft weiter zu vertiefen. Hand in Hand mit Unternehmen und anderen Akteuren arbeiten wir für mehr Wohlstand, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und vor allem soziale Sicherheit in der gemeinsamen Region centrope.” Hans Niessl, Landeshauptmann von Burgenland und Gastgeber der Veranstaltung, unterstrich die Breite der erreichten Kooperation und den politischen Willen hinter der centrope Initiative: „Die Strategie 2013+ zeigt den Weg hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung, bei der neue Arbeitsplätze rund um ‚Grüne Technologien‘ entstehen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit kann dabei als Katalysator dienen. Ein Cluster im Bereich der erneuerbaren Energien ist eine der Perspektiven, die wir diesbezüglich mit unseren centrope-Partnern gemeinsam verfolgen. Unter der kommenden slowakischen Präsidentschaft wird 2013 die konkrete Umsetzung des centrope Businessplans starten.“ Der niederösterreichische Landesrat Karl Wilfing betonte, ebenfalls im Namen der heimischen Präsidentschaft: „Unter den zahlreichen zuletzt erzielten Resultaten sticht das gemeinsame Zukunftsbild zum grenzüberschreitenden Verkehr besonders hervor. Die Bürgerinnen und Bürger können sich von der Vereinbarung konkrete und greifbare Verbesserungen erwarten. So soll das geplante centrope Mobilitätsmanagement zu einem besseren Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch zu Fahrtzeitgewinnen aufgrund von besser ausgebauten Straßen- und Schienenverbindungen führen. Gleichzeitig ermöglicht die gesamtregionale Abstimmung eine Raumentwicklung, die Rücksicht auf die Naturräume nimmt und die hohe Lebensqualität der Region erhält.“

Vom Politischen Board centrope vereinbarte Kernprioritäten

Erhaltung der erreichten Standards in der Koordinierung auf gleicher Augenhöhe. Aufbauend auf dem gemeinsamen, im Rahmen des letzten Gipfeltreffens in Brno zum Ausdruck gebrachten Engagement für eine dauerhafte, effiziente und ausgewogene Zusammenarbeit vereinbaren die Partnerregionen und -städte die Umsetzung des centrope Businessplans 2013+. Dadurch wird die regelmäßige politische Abstimmung in Bezug auf Steuerung und Themensetzung aufrechterhalten, das bestehende Partnerforum auf administrativer Ebene weitergeführt, eine Stakeholder-Plattform für die konsequente Einbeziehung privater Akteure entwickelt und öffentliche Sichtbarkeit sichergestellt. Der Businessplans 2013+ wird somit eine Brücke zur im Jahr 2015 beginnenden Phase schlagen, in der neue EU-Mittel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Verfügung stehen werden.

Aufrechterhaltung der hohen Dynamik im Kooperationsfeld „Mobilität“. Die verbesserte innere und äußere Erreichbarkeit stellt den wichtigsten Aspekt der centrope Kooperationsagenda dar, da sie eine funktionale grenzüberschreitende Region überhaupt erst ermöglicht. Entsprechend dem Businessplan 2013+ wird das Flaggschiffprojekt „centrope Mobilitätsmanagement“ politische Tatkraft freisetzen und die Umsetzung der Kooperationsagenda gemäß dem im Mai 2012 beschlossenen „Strategischen Rahmen für Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung in centrope“ vorantreiben. Dafür wird eine robuste, permanente und politisch gestützte Koordinationsstruktur ins Leben gerufen.

Spezifische Initiativen in unterschiedlichen Themenfeldern. Die centrope Strategie 2013+ mit ihren vier thematischen Schwerpunkten bildet den Rahmen für verstärkte Zusammenarbeit innerhalb des breiten Spektrums der centrope Kooperationsfelder. Die Hauptverantwortung für die verschiedenen Aktionsstränge wird unter den Partnerregionen und -städten aufgeteilt, wobei die tschechischen Partner insbesondere eine Führungsrolle bei der Gestaltung der Wissensregion centrope sowie bei der Humankapitalentwicklung übernehmen, die österreichischen Partner sich unter anderem auf Regionalentwicklung, Verkehr und Infrastruktur sowie auf erneuerbare Energien konzentrieren und die slowakischen Partner die centrope Tourismusagenda koordinieren werden.

Hintergrund

Das centrope Board ist das oberste Forum der Bürgermeister und Landeshauptleute der centrope Partnerregionen und -städte. Die halbjährlichen Arbeitstreffen dieses Gremiums dienen der Vertiefung der Kooperationsagenda auf politischer Ebene und führen zu Schlussfolgerungen über weiterführende Aktivitäten und Kooperationsinitiativen. Die Schlussfolgerungen des Politischen Board von centrope können ab 29. Oktober 2012 unter folgendem Link abgerufen werden: www.centrope.com/de/centrope-project/political-conferences/pamhagen-2012

Rückfragehinweis für Medien

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    Regionalmanagement Burgenland
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    centrope Koordinationsbüro
    c/o Europaforum Wien – Zentrum für Städtedialog und Europapolitik
    Johannes Lutter
    Tel.: +43 1 585 85 10-0
    Email: office@centrope.com