Frauenberger zum internationalen Tag der MigrantInnen

Sozialen Aufstieg für alle ermöglichen

Anlässlich des morgigen internationalen Tages der MigrantInnen verweist die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger einmal mehr auf die Ergebnisse des Wiener Integrationsmonitors. "Bereits 49 Prozent der Wienerinnen und Wiener haben Migrationshintergrund, also mindestens ein Elternteil, das im Ausland geboren wurde", erklärt Frauenberger. "Eine Trennung in ein "Wir" und ein "Sie" geht vollkommen am Ziel vorbei und wäre zukunftsfeindlich. Vielmehr müssen wir es schaffen ein gemeinsames "Wir" zu erzeugen und gemeinsam an unserer Zukunft zu arbeiten", ist sich die Integrationspolitikerin sicher.

Frauenberger bezieht sich dabei außerdem auf die Erkenntnis des Monitors, dass soziale Herkunft für die Zukunft junger Menschen entscheidender ist, als die örtliche Herkunft. "Es ist vollkommen egal, ob jemand in Mistelbach, Ankara oder Favoriten geboren ist - ausschlaggebend ist, welche Möglichkeiten sich durch die soziale Herkunft ergeben", erklärt die Stadträtin und fordert gleichzeitig einmal mehr sozialen Aufstieg für alle zu ermöglichen, denn "wenn wir davon sprechen gemeinsam unsere Zukunft zu bauen, dann muss sichergestellt sein, dass alle die gleiche Möglichkeit dazu haben. Es geht um gleiche Chance für alle!"

Mehrsprachigkeit als Chance

In diesem Zusammenhang kündigt Frauenberger außerdem an, den Schwerpunkt im Integrationsressort im nächsten Jahr auf Mehrsprachigkeit zu setzen. Niemand, so die Stadträtin, bezweifelt mehr, dass eine gemeinsame Sprache zentral für das Zusammenleben ist. Gleichzeitig verweist Frauenberger aber darauf, dass zu keinem Zeitpunkt Deutsch gegen andere Sprachen ausgespielt werden darf. Frauenberger: "Mehrsprachigkeit ist ein große Chance und ein wichtiges Potenzial, das gefördert werden muss. Es geht um kein entweder-oder, sondern um ein sowohl-als-auch!"

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