Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.2012:
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Wiener ÖVP stellt neue Konzepte für Hermesvilla und Hofpavillon vor

Bezugnehmend auf die beiden Kontrollamtsberichte zur Hermesvilla und zum Otto-Wagner-Hofpavillon aus dem Jahr 2011, bedauerte ÖVP-GR Bernhard Dworak, Mitglied des Kultur-Ausschusses am Montag, dass die beiden Bauwerke "keine Schmuckkästchen mehr, sondern in einem traurigen Zustand" seien. Die Hermesvilla habe Kaiser Franz Josef seiner Sisi im April 1881 zum Geschenk gemacht und Sisis 175. Geburtstag am 24. Dezember war Anlass für die heutige Pressekonferenz zum Thema "Wien Museum und das imperiale Erbe Wiens". Neue Konzepte und Ideen für Hermesvilla und Hofpavillon wurden dabei präsentiert: Zwar sollten die beiden Gebäude im Besitz der Stadt Wien oder stadtnahen Institutionen bleiben, aber der Betrieb könnte von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft oder von jeweils eigenen Gesellschaften geführt werden. "Das Wien Museum habe mit dem Neubau sicher genug zu tun", befürchtet Dworak ein "Stiefkind-Dasein" der Hermesvilla im Gesamtkonzept des Wien Museums.

Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten müsse dringend generalsaniert werden. Aber auch die Tourismusmagneten "Privatperson Sisi und die Originalwohnstätte der Kaiserfamilie" solle in den Mittelpunkt gerückt werden, meinte Gerti Schmidt Obmann-Stellvertreterin der zuständigen Fachgruppe in der Wirtschaftskammer Wien (WK Wien). Vor allem die Erreichbarkeit der Hermesvilla solle verbessert werden. Daher schlage die ÖVP einen Shuttleservice zwischen Lainzer Tor und Hermesvilla vor. Zusätzlich könnten, entsprechend dem imperialen Erbe, Fiaker, Kutschen oder Zeiserlwagen zwischen Schloss Schönbrunn und Villa verkehren.

Laut Kontrollamtsbericht sei auch der Otto-Wagner-Hofpavillon dringend sanierungsbedürftig. Das Deckengemälde im Inneren sollte öffentlich zugänglich gemacht werden, nicht nur bei den seltenen Veranstaltungen. Für die weitere Nutzung schlägt Dworak daher vor, den Zugang zum Pavillon in Hietzing allen "Classic-Pass"-BesitzerInnen neben Schloss Schönbrunn-Einrichtungen zugänglich zu machen.

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