Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.12.2012:
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ÖVP Wien für Beibehaltung der Wehrpflicht

Wiens ÖVP Landesparteiobmann Manfred Juraczka und Staatssekretär Sebastian Kurz plädierten heute im Rahmen einer Pressekonferenz für die Beibehaltung der Wehrpflicht. Ein Berufsheer sei zu teuer und im Notfall zu klein, der Zivildienst nur mit der Beibehaltung der Wehrpflicht möglich und das freiwillige soziale Jahr mit weniger Leistung auch teurer. Zudem sei im Koalitionsübereinkommen des Bundes ein Bekenntnis zu Wehrpflicht festgehalten. Zivildienst und Bundesheer seien sinnvolle Institutionen, um scheinbar Trennendes zu verbinden. "Egal ob reich, arm, zugewandert oder nicht, alle ziehen an einem Strang", so Kurz. Auch der ideologische Aspekt, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, dürfe nicht unterschätzt werden. So seien etwa viele ehemalige Zivildiener weiterhin freiwillig im Einsatz. Unabhängig davon wie die Volksbefragung am 20. März ausgehen werde forderte Juraczka eine Reform des Wehrdienstes im Sinne des 3-Säulen-Modells: Wehrdienst, Katastrophendienst und Zivildienst. Das Bundesheer müsse auf die Höhe der Zeit gebracht und an moderne Bedrohungsszenarien wie Terrorismus angepasst werden.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Telefon: 01 4000-81913, E-Mail: bernhard.samek@oevp-wien.at, im Internet: www.oevp-wien.at/

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