Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.02.2013:
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Neugestaltung der Mariahilfer Straße: Befragungsergebnisse zu Querungen Mariahilfer Straße liegen vor

Detailkonzept für Gesamt-Verkehrslösung wird auf Basis des Ergebnisses festgelegt - Beteiligungsverfahren für Oberflächengestaltung wird gestartet

Die AnwohnerInnenbefragung zu den Durchzügen Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse beziehungsweise Schottenfeldgasse und Webgasse hat folgendes Ergebnis gebracht:

  • Der Durchzug Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse wird verkehrsberuhigt:
    66,57 Prozent stimmten für eine Verkehrsberuhigung und Unterbrechung des Durchzugs.
  • Der Durchzug Schottenfeldgasse/Webgasse wird ebenfalls verkehrsberuhigt:
    55,07 Prozent stimmten für eine Verkehrsberuhigung und Unterbrechung des Durchzugs.

Die Beteiligung an der Befragung lag bei 44,2 Prozent.

Damit sind die Grundlagen für die Erarbeitung der Verkehrslösung geschaffen. Diese wird in den kommenden Wochen fixiert und dann den BürgerInnen präsentiert.

Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin und Stadträtin: "Mit den Ergebnissen zu den AnwohnerInnenbefragungen sind jetzt die Weichen für die Erstellung des Gesamtkonzepts für die Mariahilfer Straße, aber auch für die angrenzenden Bezirke gestellt. Ich freue mich auf mehr Freiraum und mehr Lebensqualität auf der Mariahilfer Straße und in den angrenzenden Bezirken. Jetzt geht es darum, wie die Mariahilfer Straße in Zukunft aussehen soll. Und dazu sind wieder die BürgerInnen am Wort."

Renate Kaufmann, Bezirksvorsteherin des 6. Bezirks: "Die hohe Beteiligung an der Befragung ist sehr erfreulich. Wir integrieren nun das Ergebnis bestmöglich ins Projekt, damit sich FußgängerInnen auf der neuen Mariahilfer Straße wohlfühlen können und die Wohnqualität der MariahilferInnen weiter verbessert wird."

Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher des 7. Bezirks: "Das Ergebnis spiegelt wider, was mir die Bewohnerinnen und Bewohner des 7. Bezirks in vielen persönlichen Gesprächen erzählt haben. Wichtig ist es nun ein wirklich kluges Konzept mit dem Mut zu innovativen Ansätzen gemeinsam zu entwickeln und dieses auch umzusetzen."

Bereits im Herbst 2011 hat ein Dialogprozess wesentliche Grundlagen für die verkehrliche Neugestaltung der Mariahilfer Straße geschaffen. Neben dem Wunsch nach mehr Platz und Freiraum stand vor allem der Wunsch im Mittelpunkt, die Auswirkungen in den Bezirken 6 und 7 in die Planungen mit einzubeziehen. Deshalb erarbeitet die Stadt Wien derzeit ein umfassendes Verkehrskonzept, das entsprechende Ausgleichsmaßnahmen in den Bezirken vorsieht. Es geht darum sicherzustellen, dass Zufahrten in den Bezirken möglich bleiben und möglichst keine Nachteile für AnwohnerInnen und Gewerbetreibende entstehen.

Die Verkehrslösung wird in den kommenden Wochen der Bevölkerung im 6. und 7. Bezirk vorgestellt. Danach beginnt der nächste Schritt der BürgerInnenbeteiligung, die Gestaltung der Mariahilfer Straße an der Oberfläche.

Dazu wird es unter anderem ab April eine Infobox vor Ort geben, die umfassend Information über das Projekt bietet. Hier können sich alle Wienerinnen und Wiener in den Gestaltungsprozess einbringen und Wünsche und Ideen abgeben. Zusätzlich werden auf der Mariahilfer Straße Proberäume geschaffen, in denen an bestimmten Tagen die zukünftige Mariahilfer Straße erlebbar gemacht wird. Dort kann die neue Mariahilfer Straße aktiv mitgestaltet und gleich ausprobiert werden.

Die Umsetzung der verkehrlichen Änderungen auf der Mariahilfer Straße selbst sowie der Maßnahmen in den Bezirken wird noch im Sommer erfolgen.

Aktuelle Informationen, Dialogbox und Beteiligungsmöglichkeiten finden sich unter www.dialog-mariahilferstrasse.at

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