Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.03.2013:
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Frauenberger: Offenes Rathaus für alle Wienerinnen

Frauenberger: Offenes Rathaus für alle Wienerinnen

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Stadt bietet breite Informationspalette


"Die Hälfte der Welt den Frauen" lautet das heutige Motto des internationalen Frauentags im Wiener Rathaus. Auch heuer werden wieder mehr als 2000 Besucherinnen erwartet. Frauenstadträtin Sandra Frauenberger in ihrer Begrüßung: "Gleichstellung ist eine Frage von Verteilungsgerechtigkeit: Erst wenn Frauen die Hälfte des Einkommens verdienen, die Hälfte der Führungspositionen besetzen und nur mehr die Hälfte der Haushaltsarbeit zu erledigen haben, sind wir am Ziel."

Neuauflage von "Wien für Wienerinnen"

Grundlage für wirksame Frauenförderung ist vor allem den Frauen Beratung zur Verfügung zu stellen, die unterstützt und bestärkt. "Die Stadt fördert deswegen Beratungseinrichtungen und Organisationen und stellt somit ein dichtes Beratungsnetz zu Verfügung", so Frauenberger. "Damit sich die Wienerinnen in der Vielfalt der Anlaufstellen für sie zu Recht finden, haben wir "Wien für Wienerinnen" neu auflegen lassen." Die österreichweit einzigartige Broschüre "Wien für Wienerinnen" bietet auf 376 Seiten einen ausführlichen Überblick für Frauen und Mädchen in Wien und informiert über sämtliche Themen, die Frauen betreffen, von "Arbeitswelt" bis "Soziales".

4 Wände 4 Hände als Erfolgskampagne

Seit Herbst 2012 läuft die Kampagne der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) "4 Wände 4 Hände" zur besseren partnerschaftlichen Aufteilung der unbezahlten Arbeit. Die WienerInnen beteiligen sich zahlreich bei den Aktivitäten, die online angeboten werden: Über 2200 Menschen diskutieren auf Facebook über unbezahlte Arbeit, über 8000 beteiligten sich an der Umfrage auf der Website und mehr als 2000 haben die Mobile-App hinuntergeladen. "4 Wände 4 Hände regt dazu an, die Aufteilung der unbezahlten Arbeit neu zu arrangieren. Die rege Beteiligung zeigt uns, dass halbe/halbe auch 2013 noch ein Thema ist. Wer die Kinder betreut, den Haushalt schupft oder die Schwiegermutter pflegt ist keine Ausmachungssache sondern hochpolitisch. Die ungerechte Verteilung von unbezahlter Arbeit wirkt karrierehemmend für Frauen, wie auch Studien bestätigen. Erst wenn die ganze Arbeit gerecht verteilt ist, haben wir die Gleichstellung erreicht," so Frauenberger zum internationalen Frauentag.

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