Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.11.2013:
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Wiener Gemeinderat zum Budget 2014 (9)

Spezialdebatte GGr. Kultur und Wissenschaft

GRin Ing.in Isabella Leeb (ÖVP) meinte: Der Bund möge sich an Wien ein Beispiel nehmen, wo das Kulturbudget nicht "zurückgefahren" worden sei. Die Vereinigten Bühnen Wien hätten ein Strukturproblem und das heurige Defizit würde von der Wien Holding übernommen. Wie das zukünftig aussehen solle, müsse man sich genau ansehen. Darüber hinaus forderte Leeb eine Sanierung des Volkstheaters. Abschließend brachte sie zwei Anträge ein: betreffend Subventionsbericht Wiens sowie verpflichtende Zielvereinbarung bei Subventionsnehmern der Stadt.

GR Mag. Klaus Werner-Lobo (Grüne) stimmte zu: ein gleichbleibendes Kulturbudget sei "nur positiv". Über die Standortentscheidung des Wien Museums zeigte er sich erfreut. Das Projekt sei eine der "größten kulturpolitischen Entscheidungen" dieser Regierung, es werde ein Haus für alle WienerInnen. Abschließend lobte er den grunsätzlichen Konsens aller Parteien zu diesem Projekt.

Auch GR Mag. Gerald Ebinger (FPÖ) bekannte sich im Namen seiner Fraktion zum Standort Karlsplatz. Es hoffte auf ein "architektonisches Signal". Dennoch ging Ebinger davon aus, dass das Projekt "noch lange" währe. Abschließend hielt er fest: Ihm sei aufgefallen, dass bei neuen Produktionen im Ronacher immer wieder ein und derselbe Regisseur eingesetzt werde.

GR Ernst Woller (SPÖ) hielt fest, dass es 2014 ein "Rekordbudget" gebe: Wien investiere in seine Stärke Kultur. 70 Prozent aller Gäste kämen "wegen der Kultur" nach Wien, das bestätige die Umwegrentabilität. Weiters freue sich Woller auf das zehnjährige Jubiläum der Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) im kommenden Jahr und machte auf deren Projekte aufmerksam. So sei die U-Bahn das "größte zeitgenössische Museum Wiens". Der Standort Karlsplatz sei für das Wien Museum die beste Entscheidung. Die Lokalität sei "ein Kunstplatz mitten in der Stadt" und das neue Bauwerk werde ein "Lichtblick in Wien" sein.

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