Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.02.2014:
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49. Wiener Gemeinderat (2)

Sondersitzung auf Verlangen der FPÖ

GRin Dr.in Jennifer Kickert (Grüne) sah eine gemeinsame Betriebsführung für das AKH als eine Lösung und hoffte, dass diese funktionieren werde. Kickert wolle nicht alles "schönreden", offensichtliche Fehler lägen am Tisch, aber das "System AKH" sei ein Betrieb mit "medizinischer Exzellenz" und einer ausgezeichneten Gesundheitsversorgung.

StR David Lasar (FPÖ) meldete sich mit einer tatsächlichen Berichtigung zu Wort: Die Freiheitlichen seien in die AKH-Organisation "noch nie" eingebunden gewesen.

GR Dr. Wolfgang Aigner (Klubungebundener Mandatar) sah im gegenseitigen "Zuschanzen der Verantwortung" das Grundproblem des Föderalismus. Zusätzlich stellte Aigner den Bau einer zusätzlichen Medizin-Universität in Linz "in Sparzeiten" in Frage - gerade wenn im Wiener AKH hunderte Ärztestellen unbesetzt seien oder ÄrztInnen nur telefonisch zur Verfügung stünden.

GR Kommerzialrat Kurt Wagner (SPÖ) sagte in Richtung ÖVP, die gemeinsame Betriebsführung werde kommen. StRin Wehsely habe die Vorarbeiten bereits in Gang gesetzt und ab dem Jahr 2015 werde "gemeinsam organisiert". Betreffend vorgeworfenem "Ärztemangel" berichtete Wagner, dass im AKH pro 100 PatientInnen 71 ÄrztInnen zur Verfügung stünden. Zudem müsse man auch den internationalen Vergleich mit den USA oder der Schweiz nicht scheuen. Zu den AKH-Projekten Tiefgarage und Kinder-OP-Zentrum sprach Wagner davon, dass man "richtig angesetzt" habe, beziehungsweise der Bedarf in den nächsten Jahren steigen werde. Abschließend meinte Wagner, dass es den Freiheitlichen nicht um Inhalte, sondern um "Skandalisieren" gehe. (forts.) hie/fis

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