Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.06.2014:
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Stadtrechnungshofdirektor Pollak präsentiert ersten Tätigkeitsbericht im Wiener Gemeinderat

Stadtrechnungshofdirektor Pollak präsentiert ersten Tätigkeitsbericht im Wiener Gemeinderat

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Heute, Mittwoch, präsentierte der Direktor des Stadtrechnungshofes Dr. Peter Pollak den ersten Tätigkeitsbericht des Stadtrechnungshofes. Im Zuge der Umwandlung im Jänner 2014 des 1920 gegründeten Kontrollamtes in den Stadtrechnungshof Wien wurde auch die Unabhängigkeit gestärkt, die Prüfbefugnisse ausgebaut oder die Wirksamkeitskontrolle durch ein geregeltes Nachfrageverfahren betreffend der Empfehlungen des Stadtrechnungshofes ausgeweitet. Unter anderem kommt nun dem Stadtrechnungshofdirektor Pollak ein Rederecht im Gemeinderat zu. Das nahm er heute erstmals wahr.

93 Prozent der Empfehlungen umgesetzt

Eingangs bedankte sich Pollak bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hervorragende und engagierte Arbeit geleistet hätten. In der letzten Berichtsperiode wären 47 Berichte und 26 Maßnahmenberichte erstellt worden. Darüber hinaus wäre bei 181 Empfehlungen bezüglich der Umsetzung nachgefragt worden. "169 Empfehlungen wurden umgesetzt oder sind in Planung. 12 Empfehlungen, das sind sieben Prozent, sind weder umgesetzt noch in Planung", so der Stadtrechnungshofdirektor. Pollak bedankte sich auch bei den Mitgliedern des Stadtrechnungshofausschusses, die über die Berichte beraten, diskutiert und sie auch zur Kenntnis genommen hätten.

Wien braucht einen starken Stadtrechnungshof

Der Stadtrechnungshofdirektor berichtete auch über die umfangreichen internen Ausbildungen und externen Fortbildungsmaßnahmen für die Prüferinnen und Prüfern des Stadtrechnungshofes. Des weitern strich er auch die nationalen und internationalen Kontakte der Wiener Prüfbehörde hervor. In diesem Zusammenhang erwähnte er die LandesrechnungshofdirektorInnen-Konferenz und die Tagungen des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes. Zu den Städten Paris, Zagreb oder Bratislava gebe es enge Kontakte. Als besonders erwähnenswert bezeichnete Pollak eine Parallelprüfung die mit der Stadt Zagreb stattgefunden hätte. Dieses Projekt hätte internationalen Vorbildcharakter. "Wien braucht einen starken Stadtrechnungshof", unterstrich Pollak abschließend.

Nähere Informationen unter: www.stadtrechnungshof.wien.at

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