Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.11.2014:
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Ludwig: "Wir handeln und schaffen leistbaren Wohnraum für die Wiener Bevölkerung"

Budgetvoranschlag 2015 für die Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung

641 Millionen Euro - diese beträchtliche Summe sieht die Stadt Wien für das kommende Jahr vor, um neue Wohnhausanlagen zu errichten, bestehende Häuser und Wohnungen zu sanieren sowie um direkte finanzielle Unterstützung für den Wohnungsaufwand zu leisten. Damit werden nicht nur leistbarer und attraktiver Wohnraum, sondern auch 23.000 Wiener Arbeitsplätze im Bau- und Baunebengewerbe gesichert.

"Aktuell sind knapp 200 Projekte mit mehr als 20.000 Wohneinheiten in Planung und Umsetzung. Nach der Fertigstellungrate 2014 von 7.273 Wohneinheiten ist - mit einem Fördervolumen von 290 Millionen Euro -auch im Jahr 2015 damit zu rechnen, dass rund 7.000 neue kostengünstige Wohneinheiten übergeben werden können. So werden in aspern Seestadt Ende 2015 ca. 2.900 Wohnungen, im Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof mehr als 1.500 Wohneinheiten fertiggestellt sein", hielt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest.

Ein wichtiger Baustein im Wohnungsneubau ist die 2011 ins Leben gerufene Wiener Wohnbauinitiative. Das Modell, eine wichtige Ergänzung zum geförderten Wohnbau, gilt als nationales und internationales Vorzeigebeispiel. "2014 konnten wir über die Wiener Wohnbauinitiative in Kooperation mit privaten Bauträgern und Finanzdienstleistern bereits sechs Projekte mit 655 Wohneinheiten fertigstellen und an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben", berichtete der Wiener Wohnbaustadtrat. "Weitere 3.488 Wohnungen mit 484 Mio. Euro Gesamtbaukosten sind derzeit in Bau. 2015 wird der Baustart für noch einmal 1.000 Wohnungen erfolgen", so Ludwig weiter.

Mit dem SMART-Wohnbauprogramm verfügt die Stadt Wien über ein zweites innovatives Modell. Mehr als 2.500 Wohneinheiten sind aktuell in Bau oder Bauvorbereitung. Die intelligenten und kompakten Wohnungen zeichnen sich durch besonders kostengünstige Konditionen von max. 7,50 Euro Brutto-Miete pro Quadratmeter Nutzfläche und max. 60 Euro pro Quadratmeter an Eigenmitteln aus. Über eine weitere zusätzliche Förderung wird dies auch in Zukunft sichergestellt.

Darüber hinaus unterstützt die Stadt wie bisher BewohnerInnen mit einem geringeren Einkommen direkt finanziell beim Wohnungsaufwand.

Auch für Sanierungsprojekte wird im kommenden Jahr mit Fördermitteln im Ausmaß von 230 Millionen Euro ein wesentlicher Beitrag für hochwertigen Wohnraum und für die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Stadt geleistet werden. Allein für die Förderung von thermisch-energetischen Sanierungen und der altersgerechten Adaptierung von Wohnhausanlagen und Wohnungen (z.B. Neuerrichtung bzw. Nachrüstung von Personenaufzügen) werden rund 55 Millionen Euro bereitgestellt. Ludwig: "Dieser Betrag muss nicht zurückbezahlt werden und entlastet besonders die Wohnungsnutzerinnen und -nutzer."

"Förderungen für voraussichtlich 7.000 Wohneinheiten im Neubau sowie für Sanierungsprojekte mit rund 13.000 Wohneinheiten können mit den 2015 zur Verfügung stehenden Budgetmitteln zugesichert werden. Tatsache ist: Keine andere Stadt in Europa investiert derart hohe Mittel in den Bereich des Wohnens. Die bewährte Wiener Wohnbaupolitik ist der Garant dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt", so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig abschließend. (Schluss) ah/da

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