Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.04.2015:
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Waschsalon mit Sonderausstellung "Ringstraße des Proletariats"

"Politischer Gegenentwurf" anlässlich 150 Jahre Ringstraße - Eröffnung am 20.5. im Karl-Marx-Hof

Als Prachtboulevard des Imperialismus feiert die Wiener Ringstraße heuer ihr 150-jähriges Bestehen. Erbaut wurden die Palais entlang des Rings aber oft von "Ziegelbehm" - jene Zuwanderer aus Böhmen und Mähren, die selbst unter teils katastrophalen Bedingungen leben und arbeiten mussten. Um für die ArbeiterInnenschaft menschenwürdigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen, errichtete das "Rote Wien" zwischen 1919 und 1933 insgesamt 380 kommunale Wohnbauten mit knapp 65.000 Wohnungen. Die höchste Konzentration dieser Gemeindebauten findet sich entlang des Margaretengürtels - auf der sogenannten "Ringstraße des Proletariats". Diesem "politischen Gegenentwurf" zur bürgerlichen Ringstraße widmet der Waschsalon im Karl-Marx-Hof eine Sonderausstellung. Eröffnet wird sie am 20. Mai; von 21. Mai bis 20. Dezember 2015 ist sie regulär zu besichtigen.

Bitte merken Sie vor:

  • Eröffnung der Sonderausstellung "Die Ringstraße des Proletariats"
  • Datum: Mittwoch, 20. Mai 2015
  • Uhrzeit: 17.30 Uhr Presseführung, 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung
  • Ort: Waschsalon Nr. 2, Karl-Marx-Hof, 19., Halteraugasse 7

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Führungen sowie zur Dauerausstellung "Die Geschichte des Roten Wien" im Waschsalon online auf www.dasrotewien-waschsalon.at. (Schluss) red

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