Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.06.2015:
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68. Wiener Gemeinderat (12)

Rechnungsabschluss 2014 – Spezialdebatte GGr. Bildung, Jugend, Information und Sport

GR Dr. Wolfgang Aigner (Klubungebundener Mandatar) appellierte an die SPÖ, sich nicht auf "organisatorische Details" wie die gemeinsame Schule zu "versteifen". Inhalte würden eine größere Rolle spielen. Kritik übte er an der zunehmenden Digitalisierung; bei der außerschulischen Jugendarbeit zeigte er sich gegenüber Vereinen skeptisch, die von der Stadt gegründet würden. Zudem war er der Meinung, dass die Radikalisierung von Jugendlichen ein immer größeres Problem werde. Eine Deradikalisierungs-Hotline würde nicht reichen. Zuletzt verlangte er "Deutsch auf allen Ebenen".

GR Mag. Marcus Schober (SPÖ) entgegnete der Kritik seines Vorredners und hob die Stärken der Stadtpolitik hervor. Er nannte etwa das Badeangebot für alle WienerInnen mit 38 Standorten; alle BürgerInnen würden mit Sportangeboten unterstützt werden. Er verwies auf den Wien-Marathon, den Frauenlauf und die Tennis-Trophy. In Bezug auf den Presse- und Informationsdienst der Stadt betonte er die neuen Herausforderungen der Kommunikation; mit den Helfern Wiens sowie dem Bürgerdienst könne man sich "sicher fühlen". Abschließend meinte er, jungen Menschen müsste die bestmögliche Bildung angeboten werden und Lehrlinge seien eine "wichtige Säule" der Stadt.

GRin Mag.a Ines Schneider (ÖVP) brachte Anträge zu folgenden Themen ein: Erhalt des Gymnasiums in Langform, neues Baumanagement, Verlängerung des Schulsanierungspaketes sowie eine Qualitätsoffensive für Kindergärten. Außerdem zeigte sie sich über den beitragsfreien Kindergarten "froh", kritisierte jedoch den "Wildwuchs" an diesbezüglichen Geschäftsmodellen. In Sachen Sport forderte sie eine Mehrzweckhalle und ein Sportstättenkonzept für die Stadt. (Forts.) hie/lit

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