Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.02.2016:
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Mailath zum Tod von Manfred Scheuch

"Volksbildner, Wissensvermittler und großer Humanist"

"Der Tod von Manfred Scheuch hinterlässt eine große Lücke – in der österreichischen Medienlandschaft genauso wie in der Sozialdemokratie", reagierte Wiens Medien- und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf das Ableben des österreichischen Journalisten. Scheuch war nicht nur ein engagierter und kritischer Publizist, der in seiner Arbeit stets das Versöhnende über das Trennende stellte. Er war auch ein aufgeklärter Humanist und Volksbildner im besten Sinne, der die Geschichte als Grundlage für ein Verständnis der Gegenwart gesehen hat. Als Historiker, der viele der Entwicklungen des 20. Jahrhunderts selbst erlebte, hat er sich um die Aufarbeitung der österreichischen Geschichte verdient gemacht und insbesondere die Ära Kreisky publizistisch begleitet. Manfred Scheuch bleibt uns nicht nur als langjähriger Chefredakteur der "Arbeiterzeitung", sondern einem breiten Publikum auch als aktiver Vermittler von Zeitgeschichte in Erinnerung. Für seine Verdienste im Journalismus wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. erhielt Manfred Scheuch 1997 den Preis der Stadt Wien für Volksbildung sowie 2011 das Goldene Verdienstzeichen der Stadt Wien", schloss Mailath.

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