Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 31.08.2016:
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OPEN HOUSE WIEN öffnet die Türen

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„Findet Stadt“ lautet das offizielle Motto von OPEN HOUSE WIEN, das am 10. und 11. September 2016 über die Bühne geht: Bereits zum 3. Mal gilt es, über 80 architektonisch spannende, ansonsten verschlossene Gebäude Wiens zu entdecken – und damit ganz neue Seiten der Weltstadt. Ziel ist es, Architektur für jedermann begreifbar und erlebbar zu machen.

Die Türen öffnen wird unter anderem das ehemalige Amtsgebäude der k.k. privilegierten Österreichischen Länderbank. Otto Wagners erster Auftrag aus öffentlicher Hand, 1884 fertig gestellt, markiert den Beginn der Wiener Architektur des 20. Jahrhunderts und war das erste moderne Bürogebäude Wiens. Grundriss, Schnitt, die hofseitige Fassade und der Umgang mit Licht – Vieles war für damalige Verhältnisse revolutionär und besticht auch heute noch.

Architektur hautnah erleben: in (historischen) Bürogebäuden wie Gemeindebauten Bei einem großem Teil der Gebäude, die im Rahmen von OPEN HOUSE WIEN erkundet werden können, handelt es sich um Wohnungen – darunter 18 Wohnbauten, die mit Wohnbauförderung der Stadt Wien errichtet wurden.

„Architektur hautnah zu erleben und beeindruckende Gebäude, die das Bild unserer Stadt prägen, auch von innen kennenzulernen, macht den besonderen Reiz von OPEN HOUSE aus. Als zuständiger Wohnbaustadtrat freut es mich besonders, dass auch zahlreiche Wohngebäude zu besichtigen sind, vor allem auch Gemeindebauten und geförderte Wohnprojekte. Denn der soziale Wohnbau Wiens ist gekennzeichnet durch die Arbeit hervorragender Architektinnen und Architekten“, betont Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

„Interessierte können vom Ferdinand-Lassalle-Hof über die Sargfabrik bis hin zum Seestern Aspern oder SMARTem Wohnen im Sonnwendviertel die beinahe 100-jährige Geschichte des kommunalen und geförderten Wohnbaus der Stadt begehen. Im geförderten Wohnbau Wiens leben über sechzig Prozent aller Wienerinnen und Wiener. Er hat in Wien einen hohen Stellenwert wie sonst in keiner anderen europäischen Metropole. Obwohl im Laufe der Jahrzehnte viele neue Ansätze entwickelt und realisiert wurden, gelten die wesentlichsten Grundsätze des ,Roten Wiens der 1. Republik‘ auch heute noch. Dazu zählen neben dem Aspekt der Leistbarkeit hohe Qualität, der soziale Zusammenhalt sowie eine ausgewogene soziale Durchmischung“, so Ludwig.

250 Volunteers in über 80 Gebäuden

„Ich hab mich nie besonders für Architektur interessiert. OPEN HOUSE WIEN hat das gründlich geändert“, bringt es eine der rund 250 Volunteers auf den Punkt, die es auch heuer wieder möglich machen, dass an 2 Tagen rund 80 Gebäude für rund 30.000 BesucherInnen offen sind: kostenlos und ohne Anmeldung.

Einfach Gebäude am OPEN HOUSE WIEN - Stadtplan aussuchen und zu den Öffnungszeiten vorbeischauen (OPEN HOUSE WIEN - Stadtpläne liegen ab Mitte August an diversen Standorten und am 10. und 11. September bei allen Gebäuden in Wien auf). Und für
alle, die es genau wissen wollen: Bei den ausgewiesenen Fachführungen sind ArchitektInnen beziehungsweise BauexpertInnen vor Ort, die BesucherInnen neue Blickwinkel eröffnen.

Blick hinter moderne und historische Fassaden

„Auch heuer öffnen am OPEN HOUSE WIEN - Wochenende wieder Gebäude, die aufgrund ihrer besonderen Architektur für sich sprechen: öffentliche Gebäude, Schulen, Bürogebäude, Gewerbe- und Industriebauten sowie Privathäuser. Sie sind entweder historisch relevant oder beeindrucken mit Architektur am Puls der Zeit“, erklärt Iris Kaltenegger, Architektin und Gründerin des gemeinnützigen Vereins OPEN HOUSE WIEN – Architektur für alle.

„Gemeinsam mit einer Jury aus ArchitektInnen und BauexpertInnen haben wir auch heuer wieder einen spannenden Mix kuratiert. Nach dem Motto: an einer Ecke Jugendstil, gleich daneben moderne Architektur. Wir möchten die Menschen für Architektur begeistern. Denn in einer Stadt wie Wien, die zu den lebenswertesten Städten der Welt gehört, ist es wichtig zu sehen, wie und vor allem wo Menschen leben, arbeiten und wohnen.“

Egal ob METAStadt (Altes Wagenwerk und Kesselhaus), Wohnen am Auhofcenter, ODO lebt, Loft Zwei, neunerhaus Hagenmüllergasse, PopUp Dorms, Börsegebäude, Headquarter Microsoft, Künstleratelier Irene Zaharoff, Wasserschloss Laudon, Grätzlhotel Karmelitermarkt, WU Campus, Österreichische Postsparkasse, Seestern, Wotruba Kirche, Ferdinand-Lasalle-Hof, Sargfabrik, Aspern IQ, magdas Hotel, k.k priv. Länderbank, future evolution house, Juridicum, Wasserturm Favoriten, Gewerbehof Mollardgasse, MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, TU Wien Plus-Energie-Bürohochhaus oder Klima-Wind-Kanal – bei OPEN HOUSE WIEN ist für jeden Geschmack etwas dabei (alle Gebäude auf www.openhouse-wien.at/de/gebaeude.html).

OPEN HOUSE WIEN für Kids und im Wiener Umland

Heuer erstmals vertreten sind auch außergewöhnliche Gebäude in Niederösterreich, beispielsweise das Biotop in Weidling. Weiters neu: das Wohn- & Baucafé in der IG Architektur (10. September, 18.00 Uhr, Gumpendorferstraße 63B, 1060 Wien) sowie Kinderführungen in gekennzeichneten Gebäuden (11. September zwischen 14.00 und 17.00 Uhr, siehe OPEN HOUSE WIEN - Stadtplan).

„Unser Lebensraum ist von Architektur geprägt, besonders im urbanen Raum. Wir erleben sie jeden Tag und nehmen sie in unterschiedlicher Form wahr – meist unbewusst. Oft genug laufen wir an architektonischen Juwelen vorbei, ohne sie nur eines Blickes zu würdigen. Wir nutzen Gebäude und Plätze mit großer Selbstverständlichkeit. Dabei merken wir gar nicht, wie sehr die Gestaltung dieser Gebäude und Plätze unser Leben beeinflusst. Und damit die Art und Weise, ob wir uns hier wohl oder unwohl fühlen“, erklärt Architektin Ulla Unzeitig vom Verein OPEN HOUSE WIEN – Architektur für alle. „Unsere BesucherInnen bekommen einen frischen Blick auf Bekanntes und erhalten Einblicke in Neues. Damit sie spüren, wie Architektur zur Lebensqualität beiträgt.“

Die ganze Welt ist OPEN HOUSE

OPEN HOUSE WIEN ist Teil von OPEN HOUSE WORLDWIDE. Gegründet wurde das Format 1992 in London – von der Architektin Victoria Thornton mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen Design und Architektur einer Stadt näher zu bringen. 10 Jahre später fand das erste OPEN HOUSE außerhalb Londons statt: in New York. Mittlerweile gibt es das Format in über 30 Städten weltweit: von Buenos Aires über Rom, Tel Aviv und Melbourne bis Wien. 2014 brachte Iris Kaltenegger, die einige Jahre in London gelebt und das Format hier kennengelernt hat, nach Österreich. „Wir sind stolz darauf, dass Wien die erste Stadt im gesamten deutschsprachigen Raum ist, in der OPEN HOUSE stattfindet“, so Kaltenegger.

Die Partner von OPEN HOUSE WIEN

Das geht natürlich nicht ohne Förderer, Partner und Sponsoren:
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, FFG, Sozialministerium, Wien! voraus/Stadt Wien, wien.unser zuhause, Arch+Ing, BAU!MASSIV!, BAWAG PSK, GRAWE, Kallco Development GmbH, METROVERLAG, Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (ÖGNB), PRISMA Zentrum für Wohn- und Lebensraumentwicklung , ULREICH Bauträger, IC-Projektentwicklung, Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, AHDF, ig architektur, Wiener Kindergärten, Wiener Schulen, nextroom, Wiener Wohnen sowie Architektur und Bau FORUM. Bei OPEN HOUSE WIEN öffnen an 2 Tagen im September über 80 spannende Gebäude für rund 30.000 BesucherInnen ihre Türen: kostenlos und für jedermann. OPEN HOUSE WIEN ist Teil der weltweiten Initiative OPEN HOUSE WORLDWIDE.

Alle Informationen zu OPEN HOUSE WIEN finden Sie unter:
www.openhouse-wien.at und https://www.facebook.com/openhousewien

Bildmaterial downloadbar unter:
http://www.openhouse-wien.at/de/presse.html

Making-Of-Video downloadbar unter:
http://openhouse-wien.at/de/presse.html

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