Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.10.2017:
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Tipp: Ausstellung „Tierische Untermieter“

ÖBB-Infrastruktur AG & Wiener Umweltanwaltschaft informieren

Die gemeinsame Ausstellung von ÖBB-Infrastruktur AG und Wiener Umweltanwaltschaft widmet sich den vielen tierischen Untermietern, die die Stadtwildnis Wiens so wunderbar bereichern. Schwalben, Mauersegler, Spatzen und Fledermäuse haben die Stadt schon lange als Lebensraum für sich entdeckt. Leider bereiten moderne Bautechniken den Wildtieren zunehmend Probleme. Denn bei Renovierungen werden immer wieder auch Nistplätze und Quartiere zerstört, Glasflächen und künstliche Beleuchtung können tückische Fallen sein. Auch Fledermäuse verlieren zusehends an Lebensraum. Neben Nistkästen, Fledermausquartieren und Vogelschutzglas erwarten die BesucherInnen auch viele Informationen zum Artenschutz an Gebäuden. Denn damit Nistplätze und Quartiere erhalten bleiben und bei Baumaßnahmen nicht gegen das Naturschutzgesetz verstoßen wird, sind Information, Aufklärung und positive Beispiele notwendig.

Kleine Tricks beim Bauen helfen den Tieren

Um Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen und langfristig Brutplätze an Gebäuden zu erhalten, hat die Wiener Umweltanwaltschaft gemeinsam mit der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien, der Universität für Bodenkultur und einigen NGOs eine Ausstellung erarbeitet. Sie zeigt zum Beispiel wie Mauersegler auch in sanierten Gründerzeithäusern weiter wohnen können, welche Vorteile für Mensch und Tier Kunstnester für Schwalben bringen und wie daher Brutplätze erhalten werden können. Ein sehr gutes Beispiel für den großflächigen Einsatz von Vogelschutzglas ist an den oberirdischen Bauwerken der U2-Stationen der Wiener Linien zu sehen.

ÖBB als starker Partner beim Schutz von Wildtieren

Die ÖBB zeigen in vielen Bereichen ihr Engagement für den Natur- und Umweltschutz, sei es beim Management von Bahndämmen, dem Vogelschutz bei Bahnstromleitungen, der Anlage von Amphibiengewässern oder generell bei dem Projekt “Green Points”, über welches Anliegen des Naturschutzes gefördert werden. Aber auch an Bauwerken und in deren Umfeld haben die ÖBB Initiativen zum Artenschutz gesetzt, Nisthilfen für Mehlschwalben, Quartiere für Fledermäuse, die Verwendung von Vogelschutzglas und der Einsatz von “Full-Cut-Off”-Leuchten – ein nach umweltgesichtspunkten gestalteter Leuchtentyp der sein Licht nur nach unten und nicht über die Horizontale abstrahlt – sind nur einige Beispiele.

o Wo: ÖBB-Infrastruktur AG, 1020 Wien, Praterstern 3 – Atrium
o Wann: 12.10.2017 bis 6.12.2017, Montag – Freitag von 7.00 – 18.00 Uhr

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