Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.11.2017:
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Wiener Bäder: Tarifanpassung und neue 16 Uhr-Karte

Die Wiener Bäder erweitern ihr Angebot um eine neue 16 Uhr Karte im Sommerbad für NachmittagsbesucherInnen, gleichzeitig wird auch die Preisgestaltung neu geregelt. Ein entsprechender Antrag steht nächste Woche im Bildungsausschuss auf der Tagesordnung.

„Um gerade auch berufstätigen Personen einen größeren Anreiz zu bieten, nach der Arbeit noch ein Sommerbad aufzusuchen, möchten die Wiener Bäder neben einer Nachmittagskarte ab 13 Uhr auch eine ab 16 Uhr anbieten“, betont Bäderchef Hubert Teubenbacher. Die neue Nachmittagskarte wird 3,50 Euro kosten.

Neue Tarifgestaltung

Gleichzeitig sollen aufgrund von gesetzlichen Vorgaben auch alle anderen Tarife Bäder angepasst werden: So kostet die Tageskarte für Erwachsene ebenso wie die 5-Stunden-Karte im Hallenbad künftig um 40 Cent mehr, also insgesamt 5,90 Euro. Die Nachmittagskarte ab 13 Uhr wird um 30 Cent auf 4,60 Euro angehoben.

Die Tages-Eintrittspreise für Kinder (2,00 Euro) und SeniorInnen (4,40 Euro) werden moderat angehoben.

Neu gestaltet werden soll auch die Preisgestaltung bei Monatskarten für Schwimmhalle und Sommerbad. Während es bei 6- und 12-Monatskarten zu keiner Änderung in der Preisgestaltung kommen soll, werden kürzer gültige Monatskarten angehoben: So kostet die 1-Monatskarte künftig 29,50 Euro. Dadurch sollen Badegäste stärker dazu bewegt werden, länger gültige Karten zu erwerben. Damit werden auch die Badekassen entlastet und die Wartezeiten verkürzt.

Notwendig wird die neue Tarifstruktur einerseits durch einen erhöhten Umsatzsteuersatz für Bäderbetriebe (13 statt bisher 10 Prozent) und andererseits durch das Valorisierungsgesetz, das eine Valorisierung der Tarife bei einem Steigen des Verbraucherpreisindex um mindestens drei Prozent vorsieht. „Wir sind aber weiterhin um eine moderate Preisgestaltung bemüht, um allen WienerInnen Zugang zum Bäderangebot in Wien zu ermöglichen“, betont Hubert Teubenbacher.

Umfassendes Angebot

Die Wiener Bäder (MA44) bieten den WienerInnen an 38 Standorten ein sehr vielfältiges und vor allem flächendeckendes Angebot: „Diese Vielfalt ist auch international für eine Großstadt einzigartig“, betont Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Mit durchschnittlich knapp 5 Millionen JahresbesucherInnen sind die Wiener Bäder als Freizeit- und Erholungsraum nicht mehr aus unserer Stadt wegzudenken. Und Wien baut dieses Angebot auch weiter aus – derzeit entsteht beispielsweise im Einsiedlerpark in Margareten ein topmodernes Familienbad!“ (Schluss)

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