Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.03.2023:
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Czernohorszky: Wien unterstützt Obergrenze für Bodenverbrauch

Die Naturschutzorganisation WWF fordert eine 15a-Vereinbarung für eine bundesweite Obergrenze beim Bodenverbrauch. Für Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ein wichtiger Schritt: „Bodenverbrauch und Bodenversiegelung sind eine Herausforderung, speziell in einer wachsenden Metropole wie Wien. Wir stehen aber im Vergleich zu anderen Bundesländern – und auch zu anderen internationalen Großstädten - gut da. Wien ist zum Beispiel das einzige Bundesland, das das Ziel der österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie von max. 2,5 Hektar pro Tag nicht nur erreicht, sondern sogar stark unterschreitet.“ Auch die Bodenversiegelung pro Kopf gehe in Wien zurück, so Czernohorszky.  

Wien setzt sich außerdem schon seit Jahren – und als einziges österreichisches Bundesland - für eine EU-Regelung ein. Zusätzlich hat die Umweltschutzabteilung die Initiative „Gemeinsam für unseren Boden“ ins Leben gerufen, die zum Ziel hat, den Bodenverbrauch in Österreich langfristig zu reduzieren – alle Bundesländer nehmen daran teil. Mit der Initiative Raus aus dem Asphalt hat Wien als eine der ersten Städte in Europa eine Strategie für Entsiegelung – und damit auch gegen urbane Hitzeinseln – erarbeitet. Eine Grünraumoffensive schafft darüber hinaus bis 2025 weitere 400.000 Quadratmeter Grünflächen in ganz Wien. „Wie bei den Klimazielen ist der Bund auch bei der Bodenstrategie für Österreich säumig. Wir können es uns nicht leisten, noch länger zuzuwarten, im Kampf gegen die Klimakrise zählt jede Sekunde“, so Czernohorszky.

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