Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.03.2023:
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Sima/Nossek/Ornig: Startschuss für klimafittes Markt-Grätzl in der Schulgasse

Fahrradfreundliche Straße wächst auf über 1 km - 35 neue Bäume und Erweiterung des Kutschkermarktes inklusive Bauernmarkt

So kann der Frühling starten! Die farblosen Straßenzüge rund um den Währinger Kutschkermarkt bekommen ein umfassendes Facelift und verwandeln sich in eine klimafitte und verkehrsberuhigte Aufenthaltsoase, Erweiterung des Markterlebnisses und fahrradfreundliche Straße inklusive! Mit einem symbolischen Spatenstich haben Planungsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteherin Silvia Nossek und NEOS-Märktesprecher Markus Ornig die Neugestaltungsarbeiten gestartet. Abgeschlossen werden die vielfältigen Maßnahmen im November dieses Jahres sein.

„Ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ entschärfen wir mit 35 neuen Bäumen und 11 großzügigen Staudenbeeten die Hitze-Hotspots in der Gegend und schaffen darüber hinaus mit der fahrradfreundlichen Schulgasse einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz. Dazu erweitern wir den charmanten Kutschkermarkt inklusive Bauernmarkt. Unser Vorhaben ist in jeder Hinsicht ein Gewinn und verspricht eine tolle Aufwertung für das Grätzl und den gesamten Bezirk. Ich freue mich, dass wir jetzt in die Umsetzung kommen und bedanke mich bei allen Beteiligten“, so Planungs- und Märktestadträtin Ulli Sima.

Noch mehr Markterlebnis für Währing

Das neugestaltete Markt-Grätzl bringt nicht nur mehr Begrünung, sondern auch mehr Markt! Der beliebte Kutschkermarkt vergrößert sich um vier Dauer-Stände in die Kutschkergasse. Und auch der samstägliche Bauernmarkt verspricht mit der Erweiterung um 12 neue Stände bis zur Staudgasse ein noch größeres Angebot an hochwertigen regionalen Produkten. Neue konsumfreie Zonen laden zum Verweilen vor Ort ein.

Bezirksvorsteherin Silvia Nossek: „Mehr Grün in dieser bisher so grauen Gegend ist großer Wunsch vieler Menschen, die hier leben, arbeiten oder einkaufen. Ich freue mich gemeinsam mit ihnen auf Bäume, Sträucher, Pflanzbeete. Mit der fahrradfreundlichen Gestaltung der unteren Schulgasse kommen wir dem Ziel einer durchgängigen Radverbindung quer durch Währing wieder ein großes Stück näher. Und nicht zuletzt freue ich mich, dass der so beliebte Kutschkermarkt endlich mehr Platz bekommt.“

„Mit der Erweiterung des Kutschermarktes und der Verbindung mit dem Bauernmarkt vor Ort, schaffen wir Platz für neue Marktstände und machen so das Einkaufserlebnis für Besucher:innen noch attraktiver. Die zusätzlichen Aufenthaltsbereiche, die neuen Grünflächen und besonders die 35 neuen Bäume werden allen Bewohner:innen im Grätzl zugutekommen und die im Sommer dringend benötigte Kühlung bringen. Ein gelungenes Vorzeigeprojekt, von dem alle profitieren werden“, so NEOS Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig. 

Schulgasse wird zur 1100 Meter langen fahrradfreundlichen Straße

Good news für alle Radler*innen: Die Neugestaltung bringt auch eine neue hochrangige Radverbindung für die Stadt!

430 Meter fahrradfreundliche Straße werden zwischen Martinstraße und Semperstraße umgesetzt und damit ein wichtiger Lückenschluss zum bestehenden Gürtel-Radweg hergestellt. Nach einer bereits 2018 erfolgten fahrradfreundlichen Gestaltung bis zur Martinstraße, präsentiert sich damit nun bald die nahezu gesamte Schulgasse auf rund 1100 Metern als angenehm, sicher und einladend für den Radverkehr.

Sicheres Vorankommen zu Fuß und am Rad wird somit zur Priorität: Gehsteigvorziehungen, Fahrbahnanhebungen und die autofrei gestaltete Kreuzung von Schulgasse und Kutschkergasse sorgen in Zukunft für mehr Sicherheit und Verkehrsberuhigung. Dazu entsteht auf der Fläche des Bauernmarkts bis zur Schopenhauerstraße eine Wohnstraße, die eine dauerhafte Beruhigung vom Durchzugsverkehr verspricht.

Mehr Schatten durch 35 neue Bäume, konsumfreie Bereiche für alle

35 neue Bäume versprechen in dem dicht bebauten Gürtelgebiet auch an heißen Sommertagen ein angenehmes Mikroklima. Für großflächige Entsiegelung werden die Bäume in großzügig angelegte Pflanzbeete gesetzt und elf weitere Pflanzbeete mit Hochstammsträuchern angelegt. Sämtliche Begrünungsmaßnahmen werden mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet. Sieben Mikroaufenthaltsbereiche mit insgesamt 19 Sitzgelegenheiten runden das Angebot ab. Auch auf dem künftig autofreien Kreuzungsplateau laden drei großzügige Aufenthaltsbereiche zum konsumfreien Verweilen ein. Insgesamt drei Trinkbrunnen sorgen zudem künftig für kühles Nass und Erfrischung.

Wegen großen Erfolgs erweitert: Der Kutschkermarkt

Das großartige Flanier- und Einkaufserlebnis am Kutschkermarkt bekommt eine größere Bühne. Durch die Verkehrsberuhigung in der Schulgasse wächst die ständige Marktfläche mit vier neuen Marktständen in die Kutschkergasse Richtung Schopenhauerstraße, wo bisher der samstägliche Bauernmarkt stattfindet.

Auch dieser wird um 12 Stände vergrößert; künftig können samstags insgesamt bis zu 48 Bauernstände Gemüse und Obst, Blumen, Käse, Wurst & Co anbieten. Im neugestalteten Marktbereich wird auf helle, sickerungsfähige Pflasterung gesetzt. Zudem erhält der neue Teil des Marktes mit Strom-, Wasser-, Kanalanschlüssen zusätzliche Infrastruktur.

Finanziert wird die Umgestaltung aus Mitteln des Bezirks und von Seiten der Stadt aus Mitteln des Förderprogramms „lebenswerte Klimamusterstadt“, des Radwegebudgets und Mitteln zum Ausbau von Märkten.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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