Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 31.05.2023:
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Floridsdorfer Brücke: Sechste Wasserleitung über die Donau in Betrieb
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Langfristige Sicherung der Wasserversorgung für Floridsdorf und Donaustadt
Die zusätzliche Wasserleitung an der Unterseite der Floridsdorfer Brücke wurde wie geplant Ende Mai nach acht Monaten fertiggestellt. Die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt werden damit nunmehr über sechs Wasserleitungen, die in bzw. an der Unterseite von Wiener Brücken verlaufen, mit frischem Hochquellwasser versorgt.
„Die Fertigstellung der neuen Wasserleitung unterhalb der Floridsdorfer Brücke sichert die Versorgung über der Donau langfristig. Die ständige Verfügbarkeit von bestem Trinkwasser ist eine wichtige Voraussetzung für die hohe Lebensqualität in den wachsenden Bezirken Floridsdorf und Donaustadt. Die Stadt investiert pro Jahr bis zu 100 Millionen Euro in die Infrastruktur der Wasserversorgung. Mit der Floridsdorfer Brücke wurde ein wichtiges Projekt der im vergangenen Jahr präsentierten Strategie ‚Wiener Wasser 2050‘ abgeschlossen“, hebt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky hervor.
Der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai hebt hervor: „Wien handelt zukunftsorientiert im Sinne der Floridsdorferinnen und Floridsdorfer. Der Ausbau der Daseinsversorgung und das Hochquellwasser als Lebensgrundlage sind wichtige Voraussetzungen für die hohe Lebensqualität in unserem Bezirk.“
Bereits bei Neuerrichtung der Floridsdorfer Brücke im Jahr 1979 wurde eine Transportleitung in die Konstruktion eingebaut und Platz für ein weiteres Rohr gelassen. 44 Jahre später wurde zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung im 21. und 22. Bezirk zur bestehenden Wasserleitung eine zusätzliche Leitung verlegt. Die neue Wasserleitung ist 810 Meter lang und hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern. Sie verläuft vom Brückenpfeiler in der Brigittenau über die Donau, quert die Donauinsel und die Neue Donau sowie die A22 auf der Floridsdorfer Seite.
„Die Herausforderung bestand darin, den Verkehr auf der Floridsdorfer Brücke nicht zu beeinträchtigen. Sämtliche Materialien wurden daher durch kleine Öffnungen von unten ins Brückenbauwerk eingehoben und montiert“, beschreibt Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier. „Die Stadt Wien baut die überregionalen Transportleitungen für das Trinkwasser zügig aus. Damit können auch Stadterweiterungsgebiete mit klarem Hochquellwasser versorgt werden“, so Hellmeier abschließend.
Download der Strategiebroschüre: wien.gv.at/wienwasser
Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)
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- Philipp Lindner
Mediensprecher StR Jürgen Czernohorszky
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