Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.02.2024:
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Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zum Tod von René Pollesch

„Der plötzliche und viel zu frühe Tod von René Pollesch reißt eine tiefe Lücke in die deutschsprachige Theaterwelt. Sein einzigartiger künstlerischer Zugang, mit dem er wesentliche gesellschaftspolitische Themen nicht als Thesentheater, sondern mit ungeheurem Unterhaltungswert sinnlich auf die Bühne zu bringen vermochte, machten ihn zum stilprägenden Protagonisten der Postdramatik“, so die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

„Als Festivalintendantin in Deutschland und der Steiermark durfte ich bereits ab den 2000er Jahren mit diesem Ausnahmekünstler zusammenarbeiten. Auch das Wiener Publikum liebte seine Arbeiten, die am Burgtheater und bei den Wiener Festwochen gezeigt wurden und eine wichtige Orientierungsgröße für die Theaterschaffenden und die Zuschauer:innen waren. Etablierte Machtstrukturen wusste René Pollesch mit großer Klugheit und Schärfe, aber auch Humor und Empathie anzuprangern. Mein Beileid gilt heute seiner Familie und seinen Freund:innen sowie allen, die wie wir in tiefer Trauer um diesen wichtigen Theatermacher sind. Er wird fehlen.“

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