Stimmen der Zukunft: Wiens junge Redetalente beim Redewettbewerb im Rathaus

Stimmen der Zukunft: Wiens junge Redetalente beim Redewettbewerb im Rathaus

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Gewinnerreden beleuchten Themen von Gleichberechtigung und Frauenrechten bis hin zu persönlichem Wachstum und medizinischer Gerechtigkeit

Im Wiener Rathaus wurden die besten Redner*innen des Jugend-Redewettbewerbs gekürt. Unter dem Motto "Reden, um zu bewegen" präsentierten 23 junge Sprachtalente im Alter zwischen 14 und 19 Jahren eindrucksvolle Reden zu Themen, die ihnen am Herzen liegen. Der Jugend-Redewettbewerb findet österreichweit statt und wird vom Bundeskanzleramt koordiniert. In Wien organisiert Wienxtra mit der Stadt Wien - Bildung und Jugend den Bewerb.   

Insgesamt nahmen über 100 Schüler*innen an den Vorrunden Ende März im Volkskundemuseum teil, bevor die besten drei Redner*innen pro Kategorie für das Wiener Landesfinale nominiert wurden.  

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr gratuliert allen Sieger*innen: "Der Jugend-Redewettbewerb ist ein herausragendes Forum für junge Menschen, um ihre Stimme zu erheben und wichtige Themen unserer Zeit anzusprechen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und ausdrucksstark die Teilnehmer*innen ihre Gedanken und Visionen präsentieren. Ihr Mut und ihre Kreativität inspirieren uns alle und zeigen, dass die Wiens Jugendliche die Gestalter*innen der Zukunft sind."  

Auch Bildungsdirektor Heinrich Himmer zeigt sich beeindruckt: "Junge Menschen mit ihren Fähigkeiten und Talenten zu fördern, ist Aufgabe von Schule. Der Jugend-Redewettbewerb ist eine großartige Chance, zu hören, was junge Menschen bewegt. Es ist beeindruckend, wie stark und selbstbewusst die Jugendlichen auftreten. Die Vielfalt der Themen zeigt, wie wichtig es ist, den Schüler*innen eine Plattform zu geben, um ihre Anliegen zu vertreten, und wie wichtig es für uns als Gesellschaft ist, ihnen zuzuhören." 

Die 6 Landessieger*innen werden Wien im Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai vertreten. Dieses wird ebenso in Wien stattfinden. Eine Jury mit Vertreter*innen aus Kultur, Politischer Bildung, Jugendarbeit sowie ehemaligen Wettbewerbs-Teilnehmer*innen hat die Beiträge bewertet.  

Die Reden des Wettbewerbs bieten Einblick in die Lebenswelten junger Menschen und spiegeln die vielfältigen Anliegen von Jugendlichen wider. Themen wie Herausforderungen im Bildungssystem, Debatten über Geschlechtergleichstellung und Frauenrechte, internationale politische Konflikte, gesellschaftlicher Druck und individuelle Freiheit werden mit beeindruckender Tiefe und Vielfalt behandelt. 

Die Erstplatzierten in den 6 Kategorien sind: 

Klassische Rede 8. Schulstufe

Sarah Schermaier (AHS St. Ursula): In ihrer Rede "Frauenrechte in Österreich" reflektiert Sarah Schermaier die Fortschritte und Herausforderungen bezüglich der Gleichberechtigung von Frauen in der österreichischen Gesellschaft und fordert konkrete Maßnahmen zur Förderung von Frauenrechten.  

Kategorie Klassische Rede Fachmittelschulen

Angelo Sean Resuento (FMS Kenyongasse): Angelo Sean Resuento fordert mit seiner Rede „Anders in ihren Augen“ größere soziale Akzeptanz für Vielfalt und Individualität. 

Kategorie Klassische Rede Höhere Schulen

Esther Hofbäck (tgm - die Schule der Technik): In ihrer Rede "Jenseits der Norm: Wenn Krankheiten durch das Raster fallen" thematisiert Esther Hofbäck die Herausforderungen, denen Menschen mit Krankheiten und Behinderungen in einer Gesellschaft gegenüberstehen, die oft nach Normen und Konventionen funktioniert. Sie beleuchtet, wie Krankheiten oft übersehen oder stigmatisiert werden können. 

Klassische Rede Berufsschulen

Stefan Vajay (Berufsschule für Lebensmittel, Touristik und Zahntechnik): Stefan Vajay legt mit seiner persönlichen Rede dar, wie man aus negativen Erfahrungen und schwierigen Situationen positive Erkenntnisse und persönliches Wachstum ziehen kann.

Sprachrohr

Niki Gharani (Vienna European School Paulinengasse): Niki Gharani spricht in ihrer poetischen Beitrag „Kindheit“ über die Themen und Herausforderungen der Kindheit, die Jugendliche beschäftigen.  

Spontanrede

Sven Rubik (VBS Schönborngasse): Die Zwei-Klassen Medizin

Sven Rubik prangert an, dass man ohne Privatversicherung auf lebensnotwendige Operationen oft lange wartet und appelliert an die Politik, das Gesundheitssystem nicht kaputtzusparen. 

Vucko Schüchner, Geschäftsführer von Wienxtra: "Der Jugend-Redewettbewerb ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Engagements für Wiens Jugendliche. Durch die Förderung von Sprachkompetenz, kritischem Denken und Selbstbewusstsein trägt der Bewerb dazu bei, junge Menschen zu ermächtigen und ihre Stimmen zu stärken." 

Rückfragehinweis für Medien

  • Nina Oezelt
    Mediensprecherin des Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, MA
    +43 1 4000 83221
    nina.oezelt@wien.gv.at
  • Kristina Grgic
    Wienxtra-Kommunikation
    +43 1 909 4000 84375
    kristina.grgić@wienxtra.at