Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.06.2024:
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Hanke: Initiative für Wiener Geschäftsquartiere setzt wichtige Impulse für lebendige Grätzel
Aktivitäten zur Förderung einer lebendigen Einkaufskultur in Wien erfolgreich gestartet
Mit dem neuen, von der Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam mit der Wirtschafkammer Wien entwickelten Konzept der Wiener Geschäftsquartiere werden sechs Gebiete mit Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung der Nahversorgung gefördert. In diesen Wiener Geschäftsquartieren sollen Impulse gesetzt werden, um die Grätzel lebendig und attraktiv zu halten, Anrainer*innen sollen mehr Bezug zu ihren Nahversorger*innen bekommen, Netzwerkaktivitäten gestartet und Kleinbetriebe gestärkt werden. Die sechs neuen Geschäftsquartiere befinden sich in der Praterstraße, der Favoritenstraße, der Simmeringer Hauptstraße, dem Hernalser Zentralbereich, der Döblinger Hauptstraße und im Zentrum Floridsdorf.
In den vergangenen Monaten wurden diese Gebiete beforscht, Gespräche geführt und für jedes Geschäftsquartier Bedürfnisse und Potenziale gefunden. Aktuell finden „Quartierswerkstätten“ statt. Die „Quartierswerkstätten“ sind gemeinsame Workshops mit den Geschäftstreibenden, Anrainer*innen, Interessenvertretungen und Kulturtreibenden vor Ort. Gemeinsam denken sie über Maßnahmen für ihr Grätzel nach, um die Quartiere in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln.
„Ich freue mich, dass dieses neue Projekt so gut anläuft und sowohl Unternehmer*innen als auch Anrainer*innen im Grätzel anspricht. Die rege Teilnahme zeigt, dass die Menschen vor Ort etwas bewegen möchten. Als Stadt stellen wir dafür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Betrieben jedes Geschäftsquartier stärken können, damit diese Grätzel weiterhin der Mittelpunkt des urbanen Lebens bleiben und den Charakter unserer Stadt mitprägen“, zeigt sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke erfreut über die ersten Erfolge.
„Die Wiener Wirtschaft will unsere Stadt aktiv mitgestalten. So auch in der Entwicklung der Grätzel. Wiener Unternehmen haben bereits zahlreiche Ideen und praktische Vorschläge für die neuen Geschäftsquartiere eingebracht. Unsere Vision für nachhaltige, lebendige Quartiere ist dadurch schon jetzt einen großen Schritt näher gerückt. Wir erwarten, dass diese Strategie nicht nur die lokalen Unternehmen stärkt, sondern auch zur Attraktivierung der Wiener Grätzel beiträgt. Davon profitiert der gesamte Wirtschaftsstandort Wien. Denn belebte Grätzel sind die Basis für eine Stadt der kurzen Wege und wirtschaftlichen Erfolg. Das stärken wir zusätzlich mit unserer Initiative meinkaufstadt Wien“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Umgesetzt werden die Maßnahmen und Aktivitäten in den Wiener Geschäftsquartieren vom Planungsbüro „Raumposition“ gemeinsam mit clavis Kommunikationsberatung und CIMA im Auftrag der Wirtschaftsagentur Wien.
Quartierswerkstätten als Zugpferd im Grätzel
Die ersten Quartierswerkstätten sind ein voller Erfolg: Zur Premiere in Floridsdorf kamen über 40 Teilnehmer*innen, gefolgt von der Praterstraße mit mehr als 30 Personen. Und auch in Döbling haben rund 25 Personen die Einladung wahrgenommen. Eine weitere Werkstatt fand im Juni in Favoriten statt. Die Geschäftstreibenden und Interessierten rund um die Simmeringer Hauptstraße treffen sich im September. In Hernals werden die zwei neuen U-Bahn-Stationen Elterleinplatz und Hernals und ihre Bedeutung für das Grätzel in längerfristige Überlegungen einbezogen.
Auch die jeweiligen Bezirksvorstehungen sind mit an Bord und in die Gespräche zur Zukunft der Geschäftsquartiere involviert.
Die Quartierwerkstätten dienten auch dazu, Partner*innen in den Grätzeln zu gewinnen, um gemeinsam an der Vision für die Quartiere zu arbeiten. Im nächsten Schritt werden die Vorschläge aus den Werkstätten in Quartiersfrühstücken und weiteren Arbeitsformaten zu einem konkreten Maßnahmenplan für die nächsten zwei Jahre entwickelt.
Weitere Infos unter https://www.geschaeftsquartiere.at/
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