Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.08.2024:
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Stadtchef Ludwig im Ö1 Mittagsjournal: AMS muss finanziell und personell gestärkt werden

In der aktuellen Interview-Serie der Landeshauptleute im Ö1 Mittagsjournal hat Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig eine österreichweite Offensive am Arbeitsmarkt, neue Kompetenz sowie die budgetäre Ausstattung für das AMS gefordert.

Vom Bund forderte Ludwig eine „aktive Arbeitsmarktpolitik“ statt Debatten über die Höhe der Mindestsicherung. „Für all jene, die nicht in Beschäftigung sind, braucht es österreichweit eine Offensive, um sie in den Arbeitsmarkt zu bringen und angesichts des Fachkräftemangels entsprechend zu qualifizieren. Das wird nicht gelingen, wenn man das AMS-Budget - wie von der Bundesregierung geplant - kürzt, sondern nur, indem man die benötigten Mittel kräftig aufstockt.“

Die Mindestsicherung solle „weg von den Ländern“, so Ludwig im Interview: „Es braucht überall dieselben Rahmenbedingungen und eine bundeseinheitliche Lösung.“ Der Wiener Stadtchef forderte, die Auszahlung der Mindestsicherung  für die arbeitsfähige Bevölkerung von 15 bis 65 bundesweit über das AMS abzuwickeln. „Darüber hinaus wäre es sinnvoll eine Kinder-Grundsicherung vorzusehen“, so Ludwig. Diese Maßnahmen müssten mit einem zweijährigen Integrationsprogramm kombiniert werden, ebenfalls verbunden mit einer Residenzpflicht. Das ermögliche es, besser als bisher Erwachsene Mindestsicherungsbezieher*innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren und Kinder gleichzeitig abzusichern, so Ludwig. Der Wiener Stadtchef will seine Forderungen zur Mindestsicherung bei der nächsten Landeshauptleute-Konferenz aufs Tapet bringen. (Schluss) ato/red 

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