Bürgermeister Michael Ludwig gab Nachwuchs-Journalist*innen Interview

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„Rein ins Rathaus!“: Jung-Reporter*innen stellten spannende Fragen

Welchen Beruf hat sich der Bürgermeister als Kind gewünscht? Hat er ein Lieblingstier und eine Lieblingsfarbe? Was macht man als Bürgermeister den ganzen Tag?

Bei der Kinderpressekonferenz am Mittwoch bekamen Nachwuchs-Journalist*innen die Möglichkeit, ein Interview mit dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig im Rathaus zu führen. Die Kinderpressekonferenz ist ein Höhepunkt der „WIENXTRA-Ferienspiel“-Aktion „Rein ins Rathaus“. 18 Jung-Reporter*innen zwischen 6 und 13 Jahren stellten dem Bürgermeister teils knifflige Fragen.

Diese einzigartige Pressekonferenz, die traditionell Teil der Kinderstadt im Wiener Rathaus ist, bot den Kindern die Chance, ihre Stadt auf eine völlig neue Weise kennenzulernen. Wie bei einer echten Pressekonferenz gab es ein Buffet. Wie bei einem echten Medientermin kamen die Jungreporter*innen mit TV-Team und Fotograf.

Nachdem es „Kamera ab!“ hieß, stand Bürgermeister Michael Ludwig für alle Fragen zur Verfügung. „Wären Sie als Kind gerne in die Kinderstadt gekommen?“, so eine der ersten Fragen. Er komme jedes Jahr gerne in die Kinderstadt, so Ludwig. Und: „Es ist schade, dass es das damals noch nicht gegeben hat. Ich beneide euch, dass ihr in der Kinderstadt so großartige Sachen ausprobieren könnt.“ In der Kinderstadt könne man in die unterschiedlichsten Berufe hineinschnuppern – von der Bank über das Finanzamt bis zur Stadtplanung, von Gastronomie über Post und Rathauswache bis hin zur Marketingagentur.

Kinder-Reporter Leander (11) wollte wissen, welchen Job sich der Bürgermeister als Kind gewünscht hat. „Ich wollte Tierarzt werden. Die Fernsehserie ,Daktari‘ hat mich fasziniert. Schönbrunn und den Lainzer Tiergarten mag ich sehr gerne“, verriet der Bürgermeister. Ein weiterer Berufswunsch als Kind sei „Buchhändler“ gewesen. „Ich lese immer schon gerne Bücher, vor allem Sachbücher und Biographien. Dadurch bekommt man neue Zugänge und beschäftigt sich längerfristig mit etwas.“

So läuft der Tag des Bürgermeisters ab

Wie der Bürgermeister zu seinem Beruf gekommen ist? „Das war eine lange Entwicklung. Ich habe mich schon als Jugendlicher engagiert und mich für andere Menschen eingesetzt. Was an der Kinderstadt so toll ist, ist, dass Kinder alles ausprobieren können – also auch wie es ist, Verantwortung zu übernehmen.“ Welche Pflichten man als Bürgermeister hat? „Man muss auf die Stadt schauen und hat viele Verpflichtungen. Wir bauen Wohnhäuser und Schulen, momentan haben wir die größte U-Bahn-Baustelle.“

Leander möchte wissen, wie ein Tag als Bürgermeister abläuft. Zahlreiche Termine habe er pro Tag. „Oft habe ich noch ein Telefonat um Mitternacht, fange aber früh an zu arbeiten. Es ist ein sehr fordernder und sehr schöner Beruf, bei dem man jeden Tag etwas Neues dazulernt. Einer der schönsten Termine ist jedenfalls immer die Kinderstadt“, so Ludwig.

Wichtig findet der Bürgermeister Projekte wie die Kinder- und Jugendmillion. „Hier können Kinder und Jugendliche mitbestimmen. Die Stadt setzt zum Beispiel Apfelbäume mit Obst für alle auf der Donauinsel um.“

Auch zu privaten Fragen stand Bürgermeister Michael Ludwig Rede und Antwort. Was er sich zuletzt zum Geburtstag gewünscht hat? „Einen Abend mit meiner Frau bei einem guten Essen. Dieser Wunsch ist auch in Erfüllung gegangen. Es gibt nichts Wichtigeres, als Zeit mit Menschen zu verbringen, die einem etwas bedeuten.“

Die Lieblingsfarbe des Bürgermeisters? „Es gibt viele schöne Farben und viele Schattierungen. Ich mag Grau als Mischung aus Schwarz und Weiß, aber auch Rot als Farbe, die man mit der Stadt Wien und mit der Republiksfahne in Rot-Weiß-Rot in Verbindung bringt. Blau als Farbe des Himmels mag ich auch“, so Ludwig.
Im Wordrap verriet der Bürgermeister, dass er Theater und Kino gleich gern mag, bunt lieber als einfärbig und Fußball mehr als Tennis schätzt.

Lob an die jungen Fragesteller*innen

Bürgermeister Ludwig zeigte sich beeindruckt von den klugen und kreativen Fragen der Kinder: „Es ist unglaublich bereichernd zu sehen, wie interessiert und engagiert unsere jüngsten Bürgerinnen und Bürger sind. Ihre Fragen zeigen, dass sie ihre Stadt lieben und sich aktiv für ihre Zukunft interessieren. Genau darum ist das WIENXTRA-Ferienspiel so wichtig – es gibt den Kindern die Möglichkeit, ihre Stadt und die Arbeit der Stadtverwaltung spielerisch und hautnah zu erleben.“

Besonders freute sich der Bürgermeister, dass er von den Kindern zum Ehrenbürger der Kinderstadt ernannt wurde.

Nach der Fragerunde gab es für alle Jung-Journalist*innen noch ein Goodie-Bag als Erinnerung, bevor Bürgermeister Michael Ludwig sie auf einer Tour durch die WIENXTRA-Kinderstadt im Arkadenhof begleitete.

Michael Ludwig schüttelte zahlreiche Hände, gab Autogramme und machte Selfies. Und er traf auf seinen neu gewählten Amtskollegen Leon (12), den Bürgermeister in der Kinderstadt. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig konnte dem Kinderstadt-Bürgermeister aus der eigenen langjährigen Erfahrung Tipps für die Amtszeit mitgeben. Und: „Es gibt in der Kinderstadt viele Impulse. Wir Erwachsene können hier einiges von den Kindern lernen“, so Ludwig.

Die Antworten und Ergebnisse der Pressekonferenz veröffentlichten die jungen Reporter*innen später in der Kinderzeitung, die während der Aktionswoche täglich erscheint. Zusätzlich erstellten sie TV- und Online-Beiträge.

Kinder an die Macht

„Rein ins Rathaus“ startete am 19. August und läuft noch bis Freitag, den 23. August, täglich von 10 bis 17 Uhr. Die Ferienspiel-Aktion ermöglicht den Kindern, das Wiener Rathaus als lebendigen Ort der Demokratie und des Miteinanders zu erleben. In der „Kinderstadt“ haben Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren eine Woche lang das Sagen und gestalten ihre eigene Stadt. Als Journalist*innen, Bäcker*innen, Go-Kart-Fahrer*innen und Gesetzgeber*innen können die jungen Wiener*innen zahlreiche Berufe ausprobieren. Die Kinderstadt-Bürger*innen verdienen und bezahlen mit „Holli-Cents“, der Währung der Kinderstadt – und können ihre Stadt hier so miteinander gestalten, wie sie ihnen gefällt. Und: Sie wählen täglich ihre politischen Vertreter*innen, die dann Gesetze und Steuern erlassen. „Rein ins Rathaus“ ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. ferienspiel.at

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