Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.08.2024:
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Innere Stadt: Szenische Lesungen zur Kaffeehauskultur

„Best Of ‚Tinte und Kaffee‘“ (30.8. und 6.9.), „Melange nach Noten“ (1.9. und 8.9.)

Die Schauspiel-Truppe „Tinte und Kaffee“ (Prinzipal: Christoph Prückner) befasst sich seit mittlerweile 25 Jahren während der Sommerzeit in Szenischen Lesungen mit den vielen Facetten der Kaffeehauskultur in der Wienerstadt. Noch vier Vorstellungen finden heuer im „Cafe Landtmann“ (1., Universitätsring 4) statt. Am Freitag, 30. August, und am Freitag, 6. September, warten die „Tinte und Kaffee“-Mimen mit einem Querschnitt durch frühere Produktionen auf („Best Of ‚Tinte und Kaffee‘“).

Obendrein wird am Sonntag, 1. September, und am Sonntag, 8. September, in dem traditionsreichen Kaffeehaus das Programm „Melange nach Noten“ dargeboten. Dabei werden die Besucher*innen an die große Zeit der Kaffeehaus-Pianisten, Stehgeiger und Damen-Kapellen erinnert. Jeweils um 19.30 Uhr beginnen die Aufführungen (Einlass: 19.00 Uhr). Der Eintritt kostet stets 20 Euro (Ermäßigungen: 15 Euro). Erteilung von Auskünften und Karten-Bestellungen: Telefon 0676/31 67 302. Kontakt per E-Mail: tinteundkaffee@gmx.net.

Im Rahmen der „Best Of“-Abende wird mit Texten von Kaffeehaus-Literaten eine enge Verbindung zwischen Tinte und Kaffee aufgezeigt. Basierend auf dem Schaffen geschätzter Autoren (Altenberg, Bahr, Friedell, Hofmannsthal, Kraus, Kuh, Musil, Perutz, Polgar, Salten, Schnitzler, Torberg, Werfel, u.a.) behandeln die bewährten Rezitator*innen mehrere Schwerpunkte, vom Kapitel „Das jüdische Cafe“ bis zu den Themen „Erotik“, „Rauchen“ und „Arbeiten“ in den Wiener Kaffeehäusern.

Unter dem Titel „Melange nach Noten“ ertönen Geschichten rund um die Bedeutung der Musik in den Wiener Cafes in der Vergangenheit. Zum Beispiel erzählen die Deklamator*innen über einstige Kaffeehaus-Konzerte von Johann Strauss und der Gebrüder Schrammel. Die Anwesenden lauschen Liedern von Hermann Leopoldi, Jimmy Berg, Georg Danzer und anderen Komponisten. Kurzweilige Texte sowie Anekdoten, Gedichte und kleine Spielszenen versetzen die Gäste flugs in die bewegte Kaffeehaus-Historie. Die versierten Vortragskünstler*innen klären über Hintergründe der populären Stücke „In einem kleine Cafe in Hernals“ und „Sperrstund‘ is‘“ auf. Das schöne Motto der Szenischen Lesungen lautet: „Das Wiener Kaffeehaus: Alles für Alle!“. Umfangreiche Informationen im Internet: www.tinteundkaffee.bplaced.net/frameset-noten.htm.

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