Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.08.2024:
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Sima/Franz: Klimafitte Verwandlung der Favoritenstraße startet!

Sima/Franz: Klimafitte Verwandlung der Favoritenstraße startet!

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Spatenstich Favoritenstraße

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Raus aus dem Asphalt - Favoritenstraße bekommt komplettes Facelifting

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Raus aus dem Asphalt - Favoritenstraße bekommt komplettes Facelifting

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Start der ersten Umbau-Phase: Großräumige Begrünung und Kühlung der beliebten Einkaufsstraße – rund 35 neue Bäume und 2.000 m² neue Grünflächen

Aus Asphalt-Grau wird Klima-WOW! Das nächste Begrünungs-Highlight sprießt schon bald im Herzen von Favoriten. Die Fußgängerzone in der Favoritenstraße - vom Platz der Kulturen bis zum Reumannplatz - gibt bisher auf rund 1,3 Kilometer Länge ein farbloses Bild ab. Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ erhält die stark versiegelte Einkaufsstraße jetzt ein umfassendes Facelifting mit umfangreicher Begrünung. Der erste Bauabschnitt - vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse - wird mit rund 35 neuen Bäumen und 2.000 Quadratmetern neuer Grünflächen klimafit gemacht. Planungsstadträtin Ulli Sima und Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz gaben heute den Startschuss für die Umgestaltung, die nun mit den Arbeiten am Wasser- und Gasnetz anlaufen. Im Anschluss folgt mit Jahresbeginn die Umgestaltung der Straßenoberfläche. Das Gesamtprojekt soll sich in den folgenden Jahren bis zum Reumannplatz erstrecken, der erste Teil bereits im Herbst 2025 abgeschlossen sein.

„Mit der nun anlaufenden Verwandlung der Favoritenstraße bleibt in der bisher großflächig versiegelten Fußgängerzone - ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ -kein Stein auf dem anderen. Wir starten nun die Vorarbeiten für den ersten Abschnitt vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse. Künftig sorgen 35 neue Bäume und 2.000 m² an zusätzlicher Begrünung für Abkühlung bei den rund 40.000 Passant*innen, die hier täglich unterwegs sind. Kombiniert mit einem besser abgestimmten Erscheinungsbild entsteht ein ganz neues Aufenthalts- und Einkaufserlebnis im Herzen Favoritens“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

Bezirksvorsteher Marcus Franz: „Es freut mich, dass die Neugestaltung gleich mit der unteren Favoritenstraße beginnt. Diese wurde vor 20 Jahren als jüngster Teil zur Fußgängerzone umgewandelt und erhält jetzt die Chance, durch das breite Maßnahmenpaket, den Anschluss an die restliche FUZO zu finden. Neben dem öffentlichen Raum, der gestärkt wird, bedeutet die Neugestaltung mehr Aufenthaltsqualität für Besucher und Anwohner, sowie ein Standort-Plus für unsere Geschäftstreibenden.“

Mehr Lebensqualität durch Begrünung und Kühlung

Die Fußgänger*innenzone in der Favoritenstraße ist in die Jahre gekommen. Stark versiegelt und wenig begrünt erfüllt sie nicht mehr die Anforderungen an eine klimafitte Gestaltung des öffentlichen Raumes. Rund 99 Prozent der Flächen sind versiegelt - und die derzeitigen Pflanzsäulen und mobilen Baumtröge spenden nicht ausreichend Schatten. Aus dem bisherigen Hitze-Hotspot in der Sommerzeit wird nun ein begrünter und gekühlter Wohlfühlort für alle und verspricht ein dickes Plus an Lebensqualität im Grätzl.

35 neue Bäume und 2.000 Quadratmeter Grünfläche

In der ersten Bauphase wird der Abschnitt vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse auf 370 Metern einem vollständigen Facelifting unterzogen. Die Favoritenstraße ist in diesem Bereich künftig auf beiden Seiten von Grünflächen und Baumreihen gesäumt. Ein Wassertisch bringt Spielspaß für Kinder und zusätzliche Abkühlung in die Fußgänger*innenzone. Die beiden angrenzenden Plätze - Platz der Kulturen und Columbusplatz - sind in das Projekt eingebunden und werden ebenfalls begrünt und gekühlt. Insgesamt werden rund 35 neue Bäume sowie 25 Hochstammsträucher gepflanzt, die hier künftig Schatten spenden, und 50 Grünbeete angelegt. So entsteht ein urbanes Freiluft-Wohnzimmer mit zusätzlichen 2.000 Quadratmetern Grünraum, das den Bedürfnissen der Wienerinnen und Wiener entspricht.

Herausfordernde Ausgangslage über der U1

Da die U1 direkt unter der Favoritenstraße verläuft, sind Baumpflanzungen nicht nur statisch eine Herausforderung: auch der Wurzelraum hätte auf der teilweise nur 20 cm dicken Überdeckung nicht ausreichend Platz. Die neuen Baum- und Strauchpflanzungen auf der dünnen Überdeckung von U-Bahn oder Tiefgarage werden durch erhöhte Pflanzentröge ermöglicht. So gelingt es, entlang des gesamten Straßenzuges sowie am Platz der Kulturen und am Columbusplatz neue Baum- und Strauchpflanzungen zu errichten. An den Seiten der Pflanzentröge und Grünflächeneinfassungen entstehen Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen im Schatten einladen.

Platz da, für Pflanzen und Wasser!

Auf dem jetzt noch eintönig grauen Platz der Kulturen werden schon bald Bäume und Sträucher sprießen. Ihre Wurzeln dürfen sie in 7 großzügig angelegte Grünflächen schlagen, die, um die Mitte des Platzes angeordnet, einen pflanzenbewachsenen Rahmen bilden. So entsteht dort insgesamt rund 650 Quadratmetern an zusätzlicher Begrünung. 4 der neuen Bäume sind besonders große XL-Bäume, die von Anfang an mit ihren großen Kronen viel Schatten spenden.

Als Highlight bietet im Zentrum des Platzes ein neues großes Wasserspiel mit Bodendüsen Abkühlung und Spielspaß. Das bestehende Wasserspiel, in Form eines kleinen Schiffes, das über den Platz kreuzt, bleibt weiterhin erhalten. Ein neuer Trinkhydrant spendet während der warmen Jahreszeit frisches Hochquellwasser. Bei der Planung wurde darauf Rücksicht genommen, dass eine Nutzung des Platzes für Veranstaltungen oder Wochenmärkte weiterhin möglich sein wird.

Columbusplatz: Mehr Begrünung, bessere Ausleuchtung

Auch der Columbusplatz wird sich nach der Umgestaltung in einem neuen und begrünten Gesicht zeigen. Die bestehenden Grünflächen werden erweitert oder zu großen Grünflächen zusammengefasst und mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet, sodass den Bäumen mehr Lebensraum zur Verfügung steht. Die bestehenden 22 Bäume bleiben erhalten und 5 neue werden zusätzlich gepflanzt. Die Randeinfassungen der Grünflächen werden mit Sitzelementen aus Holz ausgestattet, die dazu einladen, im schattigen Ambiente zu Verweilen. Zusätzlich wird es 2 Tischtennistische am Platz geben und 2 Hängematten, um unterm Blätterdach zu entspannen. Der sogenannte Green Divan - eine pflanzenumrankte Sitzinsel mit Sprühnebel - der hier schon seit zwei Jahren für Abkühlung sorgt, wird in die Platzgestaltung integriert und bleibt erhalten.

Ein neues Beleuchtungskonzept mit hochwertigen, modernen LED-Lampen sorgt darüber hinaus für eine bessere Ausleuchtung und ein gesteigertes Sicherheitsgefühl im gesamten Projektgebiet.  

Zonierungsverordnung bringt einheitliches Erscheinungsbild

Die beliebte Einkaufsmeile wird aber nicht nur begrünt, sondern auch insgesamt modernisiert und gestalterisch „aufgeräumt“, prägte doch eine zunehmende „Verhüttelung“ das Bild der Fußgänger*innenzone.

Im Rahmen einer Zonierungsverordnung werden - wie schon beispielsweise auf der Kärntner Straße üblich - die Standorte für Schanigärten, Imbissstände und Co. künftig vorab festgelegt. Die Gastgärten werden einheitlich angeordnet, um so die kommerziellen Nutzungen im öffentlichen Raum gezielt zu strukturieren und den Platz für Begrünung und freie Aufenthaltsbereiche sicherzustellen.

In der zweiten Phase wird die Favoritenstraße von Landgutgasse bis Reumannplatz attraktiviert. Hier ist die Umsetzung ab Frühjahr 2026 geplant.

Rückfragehinweis für Medien

Mediensprecher StRIn Ulli Sima
Can-Paul Güven
Telefon: 0676811881350
E-Mail: Can-paul.gueven@wien.gv.at